Münchner (24) schießt auf Polizisten: Festnahme und Haftbefehl

Bei einer Polizeikontrolle am Frankfurter Ring gibt ein 24-jähriger Münchner unvermittelt einen Schuss ab. Glücklicherweise wird niemand getroffen – und der Mann von den Beamten überwältigt.
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Schussabgabe am Frankfurter Ring: Die Polizei kann den Tatverdächtigen entwaffnen und festnehmen. (Symbolbild)
Schussabgabe am Frankfurter Ring: Die Polizei kann den Tatverdächtigen entwaffnen und festnehmen. (Symbolbild) © imago/U. J. Alexander

Milbertshofen - Bei einer Polizeikontrolle am Frankfurter Ring hat ein 24-jähriger Mann auf die Beamten geschossen und sie glücklicherweise verfehlt. Ein Polizist erlitt ein Knalltrauma, gegen den mutmaßlichen Täter erging Haftbefehl. 

Kontrolle am Frankfurter Ring: Münchner schießt auf Polizisten

Nach Angaben der Polizei war am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr ein Notruf eingegangen: Eine Frau meldete, dass sich ein ihr verwandter Mann gerade in einer psychischen Ausnahmesituation befinde und ihr gegenüber seinen Suizid angekündigt habe. Der 24-Jährige halte sich gerade im Münchner Norden auf.

Sein Schuss verfehlt Polizisten: Münchner am Frankfurter Ring festgenommen

Sofort rückten mehrere mit der Fahndung nach dem 24-Jährigen beauftragte Streifen aus. Rund 40 Minuten später machten Beamte den Münchner anhand der Personenbeschreibung an einer Bushaltestelle am Frankfurter Ring aus.

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"Während der anschließenden Kontrolle und Durchsuchung des 24-Jährigen zog dieser eine verdeckt am Körper getragene Schusswaffe und feuerte hieraus unvermittelt einen Schuss ab, der die Polizeibeamten jedoch verfehlte", teilte die Polizei mit.

Schuss auf Polizisten: 24-jähriger Münchner in Haft

Der Mann sei anschließend entwaffnet und festgenommen worden. Dabei zog er sich eine Kopfverletzung zu und wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Ein Polizist erlitt durch die Schussabgabe ein Knalltrauma und musste ins Krankenhaus.

Die Münchner Kriminalpolizei (K11 – Tötungsdelikte) übernahm am Tatort die Ermittlungen wegen des Verdachtes auf ein versuchtes Tötungsdelikt und sicherte Spuren am Tatort.

Der Tatverdächtige wurde noch am Sonntag  dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der den beantragten Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I erließ.


Hinweis: Grundsätzlich berichtet die Münchner Polizei nicht über Suizidgeschehen, da hierdurch Impulse für Nachahmungstaten entstehen könnten. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratenden, die in vielen Fällen Auswege aus
schwierigen Situationen aufzeigen können.

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2 Kommentare
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  • muc6 am 07.08.2023 15:36 Uhr / Bewertung:

    Eine Schreckschuss-Pistole?
    Waffenbesitz Karte?

  • Chris_1860 am 07.08.2023 23:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc6

    "Die Münchner Kriminalpolizei (K11 – Tötungsdelikte) übernahm am Tatort die Ermittlungen wegen des Verdachtes auf ein versuchtes Tötungsdelikt"

    Lesen hilft => Versuchte Tötung!
    Es war eine scharfe Echte, evtl. aus dem Dark-Net. Mit einer Schreckschußwaffe gibt's wohl kaum eine versuchte Tötung.

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