München/Hauptbahnhof: Bierdusche für Bundespolizisten

Mehrere Personen haben der Bundespolizei am Wochenende das Leben schwer gemacht. Ein Polizist bekam dabei sogar eine unfreiwillige Bierdusche.
Vanessa Fonth |
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Zweimal klickten am Wochenende die Handschellen der Bundespolizei.
Bundespolizei München Zweimal klickten am Wochenende die Handschellen der Bundespolizei.

München - Am Wochenende hatte die Bundespolizei zwei unschöne Einsätze, einer am Hauptbahnhof und einer an der Donnersbergerbrücke. Bei beiden Einsätzen wurden Beamte angegriffen - einer erhielt sogar unfreiwillig eine Bierdusche. 

Fall 1: Erst Bier, dann Prügel

Am Samstagabend gegen 21.30 Uhr hat sich eine Gruppe von vier Personen am Hauptbahnhof daneben benommen. Die Bundespolizei rückte an, um das Hausrecht der Deutschen Bahn durchzusetzen. Anschließend wandten sich die Polizisten wieder zum Gehen, da ging ihnen ein Mann (38) aus der Gruppe hinterher und verpasste einem der Polizisten eine unfreiwillige Bierdusche: Er schüttete dem Beamten sein Bier ins Genick.

Die Bundespolizisten hielten den Mann aus Langenbach (Lk. Freising) fest und stellten ihn zur Rede, woraufhin er ausholte und dem biergeduschten Beamten mit der Faust ins Gesicht schlug.

Anschließend musste der 38-Jährige mit auf die Dienststelle kommen. Dort stellte sich heraus, dass er einen Atemalkoholwert von 1,57 Promille hat. Er muss sich nun wegen tätlichen Angriffs und Körperverletzung verantworten. 

Fall 2: Jugendliche pöbeln an der Donnersbergerbrücke

Kurz vor Mitternacht in der Nacht zum Sonntag erfuhr die Bundespolizei, dass drei Jugendliche zunächst in einer S-Bahn, dann an der Haltestelle Donnersbergerbrücke durch ihr agressives Verhalten aufgefallen waren. Sie sollen außerdem Reisende angepöbelt haben. 

Bei der daraufhin folgenden Personenkontrolle an der Donnersbergerbrücke, verhielt sich einer der drei, ein 26-Jähriger, laut Bundespolizei sehr aggressiv, sodass er gefesselt werden musste. Sein Freund (32) flippte daraufhin aus und schlug nach einem Beamten. Er wurde ebenfalls gefesselt. Auf dem Weg zum Auto der Polizisten leistete er Widerstand. 

Die Staatsanwaltschaft ordnete für den 32-Jährigen aus Seefeld (Lkr. Starnberg) eine Blutentnahme an. Außerdem hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Polizisten blieben unverletzt.

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