München: Werden Touri-Busse aus der Innenstadt verbannt?
München - In der Münchner Altstadt drängeln sich an jedem Wochentag die Touristen. Kein Wunder, angesichts der vielen Sehenswürdigkeiten. Mit den Touristenströmen kommen allerdings auch die großen Touri-Busse in die Stadt und verstopfen die Straßen. Der Bayernpartei reicht es jetzt. Mit einem Antrag wollen sie dem Bus-Treiben in der Innenstadt Einhalt gebieten.
Besonders betroffen von dem Touristentrubel: Die Bus-Parkbuchten an der Blumenstraße, der Frauenstraße, am Karl-Scharnagl- und Oskar-von-Miller-Ring. Diese Buchten sollen dem Antrag zufolge abgeschafft werden. Ginge es nach der Bayernpartei dürften die Busse nur noch am ZOB an der Hackerbrücke halten oder gleich am Stadtrand auf sogenannten "Park & Ride"-Parkplätzen. Alternativ könnten die Touristen die offiziellen Sightseeing-Busse verwenden.
Münchner raus - Touristen rein?
Immer wieder sei im Stadtrat die "autofreie" Innenstadt im Gespräch, heißt es in dem Antrag, "dabei ist jedoch immer nur die Rede davon, Münchnerinnen und Münchnern die Einfahrt ins Stadtzentrum zu verbieten. Die zahlreichen Touristen-Busse, die mit laufendem Motor in zweiter und dritter Reihe entlang des Altstadtrings parken, werden dabei außer Acht gelassen."
Sollte der Antrag genehmigt werden, muss sich die Stadtverwaltung mit den Forderungen auseinandersetzen und ein Konzept vorlegen.
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