München: Vertrag für Hauptbahnhof vor Unterschrift
Maxvorstadt - Erst haben sich Freistaat, Bund und Stadt über den Bau der zweiten Stammstrecke geeinigt. Nun geht es auch beim Neubau des Hauptbahnhofs vorwärts.
Die Rahmenvereinbarung soll sicherstellen, dass kein Vertragspartner abspringt
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird mit der Bahn demnächst eine sogenannte Rahmenvereinbarung unterzeichnen. Diese soll sicherstellen, dass keiner der Vertragspartner während der Bauphase einfach abspringt.
Bevor allerdings die Tinte unter den Vertrag gesetzt werden kann, müssen im Stadtrat noch ein paar Detailfragen geklärt werden. Dabei geht es nicht etwa um den geplanten Büroturm am Starnberger Flügelbahnhof. Um die genau Ausgestaltung des Hochhauses wird sich zwar noch ein Expertengremium kümmern. Dass ein Hochpunkt an dieser Stelle optisch nottut, darüber herrscht im Stadtrat aber weitgehend Einigkeit.
Abstellplatz für Fahrräder ist künftig vielleicht unterirdisch
Geredet werden muss im Rathaus dagegen noch darüber, wo am neuen Bahnhof man künftig sein Radl abstellen können soll. Das Planungsbüro Auer Weber hat dafür sechs Standorte untersucht – bis auf einen davon alle unterirdisch.
Und auch um die Anbindung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) wird es im Stadtrat demnächst noch einmal gehen. Denkbar ist da eine Brücke oder Unterführung vom Ende von Bahnsteig 31/32 rüber zum ZOB. Ursprünglich hätte die Stadtratsdebatte schon diese Woche stattfinden sollen, die CSU hat allerdings noch Beratungsbedarf. So wird es die Gespräche nun erst Anfang Dezember geben.
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