München: Taxifahrer ignoriert Straßensperre und fährt Polizisten an

Am vergangenen Samstag hat ein Taxifahrer einen Polizisten angefahren und verletzt. Der Beamte stellte sich dem 23-Jährigen in den Weg, weil dieser eine Straßenabsperrung ignoriert hatte.
von  AZ
Der Taxifahrer hat die Anweisungen der Polizisten einfach ignoriert. (Symbolbild)
Der Taxifahrer hat die Anweisungen der Polizisten einfach ignoriert. (Symbolbild) © imago/Ralph Peters

Milbertshofen - Ein junger Taxifahrer hat am vergangenen Samstagabend eine Straßensperre ignoriert und dadurch einen Polizisten verletzt.

Wie die Münchner Polizei berichtet, wurde im Rahmen des Pink-Konzerts im Olympiastadion eine Absperrung am Spiridon-Louis-Ring errichtet. Durch aufgestellte Pylonen war es Autofahrern von hier aus nur noch möglich, nach rechts abzubiegen, nicht aber nach links in die Lerchenauer Straße.

Ein 23 Jahre alter Taxifahrer hatte jedoch wenig Verständnis für die Absperrung: Gegen 18.15 Uhr hielt er am Einmündungsbereich zur Lerchenauer Straße an, stieg aus und räumte eine Pylone aus dem Weg. Ein 30-jähriger Polizist, der für die Absperrung zuständig war, ging auf den Taxifahrer zu und sprach ihn an. Dieser stieg jedoch wieder in seinen Wagen und fuhr los.

Taxifahrer lädt Polizisten auf Motorhaube auf

Der Polizist stellte ihm sich in den Weg, um ihn am Weiterfahren zu hindern. Doch anstatt anzuhalten, fuhr der Taxifahrer einfach weiter, schob den Beamten dabei mit seinem Auto zur Seite und lud ihn sogar kurzzeitig auf die Motorhaube auf. Laut Polizei wurde der 30-Jährige dabei leicht verletzt, er erlitt eine Schienbeinprellung sowie ein verstauchtes Handgelenk.

Nach dem Vorfall flüchtete der Taxifahrer, konnte jedoch kurze Zeit später in der Lerchenauer Straße angehalten werden. Er muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie gefährlicher Körperverletzung verantworten.

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