München: Stadt investiert in Feuerwache - satte 68 Millionen Euro!

Die Vollversammlung des Stadtrats beschließt die Sanierung der Feuerwache Perlach im Zuge des Mega-Projekt "Zielplanung Feuerwachen 2020". Was unspektakulär klingt, wird mit 68 Millionen Euro veranschlagt.
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Die Feuerwehr konnte den Diesel binden und die Autobahn säubern. (Symbolbild)
dpa Die Feuerwehr konnte den Diesel binden und die Autobahn säubern. (Symbolbild)

Die Vollversammlung des Stadtrats beschließt die Sanierung der Feuerwache Perlach im Zuge des Mega-Projekts "Zielplanung Feuerwachen 2020". Was unspektakulär klingt, wird mit 68 Millionen Euro veranschlagt.

Perlach - Dass eine Großstadt wie München in ihre Berufsfeuerwehr investiert, ist erstmal nicht verwunderlich - und völlig nachvollziehbar. Dass München jedoch die Sanierung einer einzelnen Feuerwache mit 68 Millionen Euro finanziert, sorgt für einen Aha-Effekt.

Konkret: Die Vollversammlung des Stadtrats beschloss, die Feuerwache 9 an der Heidestraße in Perlach grundlegend zu sanieren. Als Grund für die umfassenden Baumaßnahmen wird angegeben, dass die Immobilie aus den 1970er-Jahren stamme und nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen professioneller Feuerwehrleute entspreche.

Bereits neue Feuerwache in Schwabing

Für diese anstehende Sanierung der Feuerwache 9 stellt der Stadtrat insgesamt zirka 68 Millionen Euro zur Verfügung, heißt es in der "Rathaus-Umschau" der Stadtverwaltung. "Mit der beschlossenen Umstrukturierung der Perlacher Feuerwache geht das wichtige Projekt ‚Zielplanung Feuerwachen 2020‘ in die zweite Runde", erklärte Kommunalreferent Axel Markwardt.

Erst vor wenigen Monaten war die neu errichtete Feuerwache 4 in Schwabing in Betrieb genommen worden. Mit der "Zielplanung Feuerwachen 2020" will die Stadt München ihre Feuerwehren modernisieren und für die Zukunft wappnen.

"Sonderfahrzeuge" für "Katastrophenfall"

"Der Umbau der Feuerwache 9 stellt weit mehr als den Brandschutz in Perlach und Teilen Truderings auch für die Zukunft sicher. Sonderfahrzeuge decken von hier aus bei Großschadensfällen und im Katastrophenfall die Sicherung des gesamten Stadtgebiets ab“, erklärte Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle, zu dessen Aufgaben auch die Berufsfeuerwehr gehört.

Außerdem sei in Perlach unter anderem die zentrale Kfz- und Gerätewerkstatt untergebracht, erzählte der Referent weiter. Der Standort sei durch die Sanierung langfristig gesichert. Und das lässt sich die Stadt nun immerhin 68 Millionen Euro kosten.

Lesen Sie hier: Neue Haushaltszahlen: Stadt muss für Wachstum blechen

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