München: Spektakuklärer Abtransport von Bagger aus Sonnenstraße

München - 23,90 Meter lang, 4,60 Meter breit, 4,35 Meter hoch - das sind die Maße des spektakulären Transports des in der Sonnenstraße in eine Baugrube gestürzten Baggers. Wie das Kreisverwaltungsreferat der AZ auf Nachfrage erklärte, erfolgt der Abtransport des 57 Tonnen schweren Baugerätes in der Nacht auf Dienstag, und zwar zwischen 22 Uhr am Abend und 6 Uhr morgens. Der Bagger war am Donnerstag auf einer Abrissbaustelle in Richtung Stachus in ein fünf Meter tiefes Loch eingebrochen.
Am Hauptbahnhof vorbei auf die A99
Der Mega-Transport wird demnach von der Polizei gesichert, was keine weitere Sperrung der Sonnenstraße notwendig macht. Auch an diesem Montagnachmittag war die Verkehrsader zwischen Sendlinger Tor und Stachus in der Innenstadt normal befahrbar. Die Behörden weichen nun also auf die Nacht aus, um weitere Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs nach mehreren Sperrungen zu verhindern.
Die Route des Schwertransports führt derweil von der Sonnenstraße über die Bayerstraße am Hauptbahnhof vorbei über die Landsberger Straße auf den Autobahnzubringer der A99, von der es weiter auf die A9 in Richtung Garching geht. In Garching wird der riesige Kettenbagger dann auf das Gelände der Betreiberfirma gebracht, wo der genaue Schaden am Fahrzeug festgestellt werden soll.
Abgestürzter Bagger: So kompliziert ist die Bergung
Der Bagger wird für den Transport indes auf einen übergroßen und -breiten Tieflader verladen. Die Gesamtlast des Transports wird dann bemerkenswerte 95 Tonnen betragen. Markant: Der Transport muss auch polizeilich abgesichert werden, weil eine Spur der Fahrbahn in der Regel nur 3,50 Meter breit ist - und damit 1,10 Meter schmaler als der Tieflader. Bleibt zu hoffen, dass diesmal alles glatt läuft. Spektakulär wird es auf jeden Fall.
Lesen Sie hier: Bagger geborgen - wie es mit dem Abtransport weitergeht