München-Riem: Zu früh gebrütet - Enten- und Amselküken landen im Tierheim

Enten- und Amselküken werden auf der Straße gefunden und ins Tierheim gebracht. Sie wären draußen gestorben.
von  Bernhard Lackner
Die Entenküken haben es im Tierheim endlich warm.
Die Entenküken haben es im Tierheim endlich warm. © Tierheim

Riem - Sie sind noch winzig klein – und hätten die eisigen Temperaturen draußen sicher nicht überlebt.

Mehrere Entenküken haben Tierfreunde in der Nähe der Justizvollzugsanstalt Stadelheim gefunden. Das ist ungewöhnlich, denn eigentlich fängt die Brutzeit erst im März an.

Vögel begannen zu früh mit dem Nestbau

Schuld an der frühen Brutzeit sind die milden Temperaturen im Januar, mutmaßt man im Tierheim. Man habe auch in der Umgebung des Tierheims beobachtet, dass Vögel im Januar verstärkt mit dem Nestbau begonnen haben – und also auch zu früh damit, Eier auszubrüten.

Im Tierheim wurden die kleinen Entlein, die in der Natur sicher niemals alleine Futter gefunden hätten, abgegeben. Auch ein Amselküken wurde im Tierheim abgegeben. Diesem Jungtier geht es allerdings recht gut.

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