München: Polizei liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit Schmuckdieb

Halsbrecherische Verfolgungsjagd in München: Ein Schmuckdieb rast mit einem Sportwagen durch München – in der Au konnte die Polizei den Mann dann finden und festnehmen.
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Au - Mit einem geliehenen Sportwagen flüchtete ein 22-jähriger Kfz-Mechaniker am Dienstagvormittag vor der Polizei. Zuvor hatte er in einem Juweliergeschäft in der Goethestraße insgesamt vier Goldarmreifen im Wert von mehreren Tausend Euro eingesteckt.

Nach dem Diebstahl flüchtete der Mann zu Fuß in die Pettenkoferstraße – mehrere Passanten hatten den Vorfall beobachtet und verfolgten ihn daraufhin. Doch sie kamen zu spät, denn der 22-Jährige war schon in den roten Mercedes gestiegen und mit hoher Geschwindigkeit davongefahren. Jedoch konnten sie noch erkennen, dass der Sportwagen ein Nürnberger Kennzeichen hatte.

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Die Polizei leitete sofort die Fahndung ein und konnte das Fluchtauto an der Rumford-/Baaderstraße auch finden. Allerdings dachte der Dieb nicht ans Anhalten – von der Fraunhoferstraße ging es über den Gärtnerplatz in die Auenstraße. Der Flüchtige war so schnell unterwegs, dass die Beamten die Verfolgung an der Kreuzung Auen-/Ickstattstraße aufgaben.

Festnahme erfolgt in der Boosstraße

Polizeibeamte der Münchner Einsatzhundertschaft setzten die Fahndung fort und konnten in der Boosstraße einen jungen Mann entdecken, auf den die Personenbeschreibung des Diebes passte. Als der Mann jedoch den Streifenwagen bemerkte, lief er sofort weg, weswegen die Polizisten erneut die Verfolgung aufnahmen. Der 22-Jährige versteckte sich in einem Hauseingang, in dem die Beamten den Flüchtenden dann auch festnehmen konnten.

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Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten insgesamt drei Goldarmbänder in der Hosentasche des Mannes – dabei handelte es sich um die gestohlenen Gegenstände. Ein weiteres Armband fanden die Beamten auf dem Gehweg.

Den Mercedes hatte der Mann zuvor in der Boosstraße abgestellt – den bisherigen Ermittlungen zufolge hat sich der 22-Jährige den Sportwagen ausgeliehen. Die Untersuchungen dauern allerdings noch an.

Der 22-Jährige wird am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt – es geht um eine mögliche Unterbringung in Untersuchungshaft.
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