München: Motorradraser flieht vor Polizei - die wartet später vor der Haustür

Ein Motorradraser fährt der Polizei im Brudermühltunnel davon. Doch die Beamten kommen über das Kennzeichen an seine Adresse - und warten vor der Haustür. 
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Mit 160 Sachen raste der Mann durch den Brudermühltunnel.
Daniel von Loeper Mit 160 Sachen raste der Mann durch den Brudermühltunnel.

Sendling - Nachts um kurz vor 23 uhr wurden Beamte der Verkehrsüberwachung in ihrem zivilen Einsatzfahrzeug von einer schwarzen Suzuki im Brudermühltunnel überholt, das Motorrad war deutlich zu schnell.

Als die Beamten den den Fahrer anhalten wollten, gab dieser Gas: mit teilweise 160 Sachen raste der Mann durch den Tunnel, erlaubt sind 60 Kilometer pro Stunde. Bei seiner Flucht überfuhr der 29-jährige Motorradfahrer mehrere rote Ampeln. Nur durch ein Wunder kam es dabei nicht zu einem Unfall. Da der Motorradfahrer durch seine unverantwortliche Fahrweise auch noch Fußgänger in Gefahr brachte, mussten die Beamten letztendlich die Verfolgung abbrechen und der Raser konnte über einen durch Poller abgesperrten Gehweg zunächst entkommen.

In der Garage steht das Motorrad - mit noch warmem Motor

Die Polizisten hatten aber das Kennzeichen des Motorrads gefilmt, über eine Halterabfrage gelangten sie an die Adresse. Also fuhren sie zum Wohnort und bereits nach kurzer Zeit ging der 29- jährige Motorradfahrer seelenruhig an den Polizeibeamten vorbei. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte der Raser den Beamten sein in einer nahegelegenen Tiefgarage abgestelltes Motorrad. Da der Motor des Motorrades und der Helm noch warm waren, konnte der Raser nicht mehr leugnen, dass er der Fahrer war.

Den Suzuki-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Außerdem wurde das Motorrad abgeschleppt. Der Helm und der Führerschein wurden beschlagnahmt.

Lesen Sie hier: Drei Tote, drei Schwerverletzte: Schrecklicher Unfall im Allgäu

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