München-Maxvorstadt: Volksverhetzung im Schülerchat

Zwei Schüler einer weiterführenden Schule in der Maxvorstadt haben in einem Chat antisemitische Äußerungen getätigt und Nazi-Abbildungen gepostet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 
von  AZ
Einige Gruppenmitglieder haben die Schulleitung über die antisemitischen Äußerungen informiert. (Symbolbild)
Einige Gruppenmitglieder haben die Schulleitung über die antisemitischen Äußerungen informiert. (Symbolbild) © dpa

Maxvorstadt - In Schülerchats wird normalerweise die nächste Party geplant, der neueste Tratsch verbreitet oder - im besten Fall - über Hausaufgaben diskutiert. Zwei 17- und 18-jährige Schüler einer weiterführenden Schule in der Maxvorstadt haben in solch einem Chat Anfang Dezember dieses Jahres allerdings strafrechtlich relevante Inhalte verbreitet, in dem sie sich laut Polizei antisemitisch geäußert und dazu nationalsozialistische Abbildungen gepostet haben. 

Einige Mitglieder der geschlossenen Gruppe hätten daraufhin die Schulleitung darüber informiert. Diese habe dann die Polizei verständigt. Der Vorfall wurde mittlerweile von der Schule pädagogisch aufgearbeitet, heißt es in dem Bericht.

Der Staatsschutz (K44) ermittelt gegen die beiden Schüler wegen Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Lesen Sie hier: Verdacht auf Volksverhetzung - Polizei prüft Klassenchat

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