München: Klo-Gestank in Isarvorstadt - der Grund ist sehr eklig

Münchner im Schlachthofviertel haben bei den heißen Temperaturen die Nase gerümpft. Es sei ein unangenehmer Klo-Geruch durchs Viertel gezogen. Die AZ hat bei der Stadt gefragt.
Anne Hund, Patrick Mayer |
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Rund um die Zenettistraße: im Schlachthofviertel hat es ordentlich gestunken.
pm Rund um die Zenettistraße: im Schlachthofviertel hat es ordentlich gestunken.

Münchner im Schlachthofviertel haben bei den heißen Temperaturen die Nase gerümpft. Es sei ein unangenehmer Klo-Geruch durchs Viertel gezogen. Die AZ hat bei der Stadt gefragt, was dahinter steckt.

München/Isarvorstadt - Münchner haben im Schlachthofviertel bei den heißen Temperaturen die Nase gerümpft.

Unangenehmer Geruch im Schlachthofviertel

Es sei ein unangenehmer "Klo-Geruch" durchs Viertel gezogen, beschwerten sich zum Beispiel Anwohner aus der Tumblinger Straße. Sie hätten den teils intensiven und weitläufigen Gestank rund um den Schlachthof bemerkt, hieß es. Je nach Wind und bei den sommerlichen Temperaturen sei der penetrante Geruch bis in den Bereich der Kapuzinerstraße und rüber zur Thalkirchener Straße gezogen.

Die AZ hat bei der Stadt nachgefragt, was es mit den Beschwerden auf sich hat. Denn gewiss könne es rund um den Schlachthof, wo Rinder und Schweine geschlachtet werden, hier und dort mal ein wenig riechen, wenn dort ein Viehtransporter vorbeifährt, so die besorgten Anwohner. Zuletzt sei der Geruch aus ihrer Sicht aber besonders auffällig, manchmal belästigend gewesen.

"Defekt bei Rinderschlachtung"

Und: Einen Anlass für Beschwerden gab es tatsächlich. Die Stadt benennt den Grund - und kann die Bewohner zugleich beruhigen. So teilte ein Sprecher des zuständigen Referats für Umwelt und Gesundheit (RGU) auf AZ-Anfrage mit: "Anfang August ist es im Münchner Schlachthof bei der Rinderschlachtung zu einem Defekt gekommen. Dabei kam es - begünstigt durch die anhaltend hohen Temperaturen und der extrem guten Witterung in diesem Jahr - zu einer erhöhten Geruchsbelästigung im Umfeld." 

Es seien damals einige Beschwerden eingegangen, erklärte der RGU-Sprecher weiter, die Stadt habe sich aber schnell gekümmert: "Das RGU hat die Betreiber aufgefordert, den Defekt zu beheben und künftig dafür Sorge zu tragne, dass ein solcher Defekt nicht mehr vorkommt. Der Betreiber hat den Defekt anschließend behoben."

Seitdem seien beim RGU keine weiteren Beschwerden über Geruchsbelästigungen bekannt. Die Anwohner hoffen, dass es so bleibt. Gerade jetzt, da es in München noch einmal sommerlich warm geworden ist.

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