München Hauptbahnhof: Jugendlicher hält Polizist Waffe unter die Nase

Keine gute Idee: Ein Jugendlicher hat einem Bundespolizisten im Zug eine Waffe unter die Nase gehalten. Der Polizist reagierte sofort.
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Das hätte er mal lieber gelassen: Ein 15-Jähriger hat einem Bundespolizisten im Zug eine Waffe unter die Nase gehalten.
dpa Das hätte er mal lieber gelassen: Ein 15-Jähriger hat einem Bundespolizisten im Zug eine Waffe unter die Nase gehalten.

München - Diese Aktion ging voll nach hinten los: Ein 15-Jähriger ist zusammen mit seinem Kumpel am Freitagabend gegen 19.40 Uhr am Hauptbahnhof unterwegs gewesen. Am Gleis 24 folgten die beiden Jugendlichen einem Bundespolizisten in Uniform, der gerade auf dem Nachhauseweg war. Im Zug nach Nürnberg sprach der 15-Jährige den Polizisten an und hielt ihm eine Waffe unter die Nase.

Der Bundespolizist reagierte sofort und nahm sie dem 15-Jährigen ab. Er brachte die beiden Jugendlichen auf die nächste Wache. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine ungeladene Softairpistole handelte. Wie die Beamten auf der Wache weiter herausfanden, hatte der Jugendliche die Waffe an einem Holster an seinem Gürtel mit sich herumgetragen, bis er sie im Zug zog. 

Jugendlichen war die Wirkung offenbar nicht bewusst

Der 15-Jährige sagte aus, die Waffe in einem Gebüsch in Freising gefunden zu haben. Warum und wie genau er dem Polizisten die Waffe zeigte, wird derzeit noch ermittelt. 

"Beide Jugendliche machten den Eindruck, sich ihres Handelns nicht vollumfänglich bewusst zu sein. Neben der Möglichkeit, andere Bürger gegebenenfalls in Angst zu versetzen, war ihnen nicht bewusst, welche Wirkung eine gezogene Schusswaffe auf einen Polizeibeamten haben kann, selbst wenn es sich dabei nur um eine Anscheinswaffe handelt", schreibt ein Sprecher der Bundespolizei nach dem Einsatz.

Gegen den 15-Jährigen werden nun Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Softairpistole bleibt erstmal bei der Polizei

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