München-Fürstenried: So gehts dem bei Brand verletztem Feuerwehrmann

Bei dem Feuerwehr-Einsatz vor einer Woche in München-Fürstenried hat sich einer der Feuerwehrmänner verletzt. Nun gibt es gute Neuigkeiten zu seinem Gesundheitszustand.
von  AZ
Im Keller des zwölfstöckigen Hauses in der Immenstadterstraße hat es vor einer Woche gebrannt.
Im Keller des zwölfstöckigen Hauses in der Immenstadterstraße hat es vor einer Woche gebrannt. © Feuerwehr München

München - Für die Bewohner kam der Brand vor einer Woche an der Immenstadter Straße in Forstenried völlig überraschend. 15 Menschen wurden durch das Einatmen des giftigen Rauchs verletzt. Bei seinem Einsatz hat sich zudem ein Feuerwehrmann an der Schulter verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Forstenried gab jetzt auf Facebook bekannt, wie es ihm geht.

"Leider hatte die Abteilung Forstenried bei dem Einsatz am vergangenen Mittwoch (14. November) in der Immenstadter Straße in Neuforstenried einen verletzten Feuerwehrmann zu beklagen", heißt es in dem Beitrag. Die gute Nachricht: Der verletzte Kollege sei "auf dem Weg der Besserung". 

Feuerwehrmann hat sich beim Retten verletzt

Auch Details zu dem Einsatz schildert die Feuerwehr an dieser Stelle: "Durch den verheerenden Kellerbrand waren mehrere Personen in den verrauchten Wohnungen und dem massiv verrauchten Treppenraum eingeschlossen bzw. gefangen. Unser Oberfeuerwehrmann befand sich im Angriffstrupp des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Abteilung Forstenried, das als erstes die Einsatzstelle erreichte." 

Er habe mit zwei weiteren Kollegen unter schweren Atemschutz als erste Feuerwehrkräfte das Gebäude betreten und sei zu mehreren Personen geeilt, die sich im vollkommen verrauchten Treppenraum befanden. "Sie trafen im 8. Obergeschoss, innerhalb des Treppenraums, mehrere, teilweise vollkommen orientierungslose, Personen an." 

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Der Feuerwehrmann und seine Kollegen hätten umgehend mit der Rettung der Betroffenen begonnen. "Der Oberfeuerwehrmann stützte eine Person beim Weg nach unten. Im Bereich des 2. Obergeschosses musste er diese Person, bei absoluter Nullsicht, stabilisieren, um einen Sturz zu vermeiden." Kurz, nachdem ihm das gelungen sei - und während er die Person wieder hochzog, sei er auf der Treppe gestürzt.  

Operation am Ende der Woche

"Auf Grund des Sturzes erlitt er eine Schulterluxation (Ausrenkung) und, wie sich später herausstellte, auch eine Schulterfraktur am linken Arm", schildert die Feuerwehr auf Facebook weitere Details zu dem Einsatz. Trotzdem habe der Feuerwehrmann den Einsatz zu Ende gebracht und alle Personen, für die er zuständig war, wohlbehalten ins Freie gebracht.

Der verletzte Oberfeuerwehrmann wartet nun auf seine Operation Ende dieser Woche. 

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