München-Freiham: Leichenfund auf Baustelle - Toter war erst 27
Einen Tag nach dem Fund einer Leiche auf einer Baustelle in Freiham hat die Polizei genauere Informationen über den Toten veröffentlicht.
München - Ein Mann entdeckte am Dienstag gegen 11 Uhr auf einem weitläufigen Baugrundstück an der Bodenseestraße in Freiham einen Körper im Schlamm. Der Mann dachte zunächst, es handle sich lediglich um eine Puppe, die in einer vollgelaufenen Grube an einem etwa drei Meter tiefen Abhang lag.
Trotzdem informierte er sicherheitshalber die Polizei. Eine Streife rückte aus. Schnell war klar, dass es sich nicht um eine Puppe, sondern um einen Menschen handelt. Der Tote lag im schlammigen Wasser. Die Identität des Mannes ist nach Polizeiangaben geklärt: Es handelt sich um einen 27-Jährigen aus Germering. Der Tote hatte laut Polizei Ausweispapiere bei sich.
Offenbar kein Verbrechen
"Die Auffindesituation lässt derzeit nicht auf ein Verbrechen schließen", sagt Polizeisprecher Michael Riehlein. K 12, die sogenannten Todesermittler, haben den Fall übernommen. Laut Polizei München deutet bisher alles auf einen Unfall hin. Das bestätigen auch die Befunde der Obduktion, die die Staatsanwaltschaft am Dienstag angeordnet hatte.
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