München: Flaschenwürfe und Schmierereien am russischen Generalkonsulat

Reaktion auf die Invasion in der Ukraine: Ein 28-jähriger Münchner hat das russische Generalkonsulat mit Flaschen beworfen, obendrein wurde der Eingangsbereich mit roter Farbe beschmiert.
von  AZ
Ein Mitarbeiter reinigt das Schild des russischen Generalkonsulats. Unbekannte hatten den Eingang mit roter Farbe beschmiert.
Ein Mitarbeiter reinigt das Schild des russischen Generalkonsulats. Unbekannte hatten den Eingang mit roter Farbe beschmiert. © Peter Kneffel/dpa

Bogenhausen - Der direkte Zusammenhang mit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine liegt auf der Hand: In der Nacht zum Sonntag ist das Generalkonsulat der Russischen Föderation in München mit Flaschen beworfen worden, zudem wurde das Eingangstor symbolisch mit roter Farbe beschmiert.

28-Jähriger gefasst: Russisches Generalkonsulat mit Flaschen beworfen 

In der Nacht mussten Einsatzkräfte der Polizei in die Botschaft in der Maria-Theresia-Straße 17 in Bogenhausen ausrücken, der Sicherheitsdienst hatte diese informiert, dass mehrere Personen Flaschen auf das Gelände warfen, berichtet die Polizei. Dabei wurde mindestens ein Fenster beschädigt.

Die gleich eingeleitete Fahndung in der näheren Umgebung führte zu einem 28-jährigen Münchner, auf den eine der vorliegenden Beschreibungen passte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Das Kommissariat 43 ermittelt.

Eingang des russischen Generalkonsulats mit roter Farbe beschmiert

In Zusammenhang mit den Friedensdemonstrationen wurde das Eingangstor des russischen Generalkonsulats außerdem mit roter Farbe beschmiert, auch auf dem Gehweg finden sich entsprechende Spuren. Einzelheiten dazu oder Hinweise zu Ermittlungen nannte die Polizei am Montag nicht. 

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