München: Fingierte Übergabe! Polizei nimmt falschen Polizisten fest

Ein falscher Polizist ruft bei der Frau an und will an ihr Sparkonto. Die Rentnerin wird jedoch misstrauisch – und lockt den Mann in eine Falle.
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Im Einsatz: die Polizei München mit Blaulicht (Symbolbild).
dpa Im Einsatz: die Polizei München mit Blaulicht (Symbolbild).

Moosach - Nachdem ein Betrüger, der sich als Polizist ausgab, zwei Mal bei einer 89 Jahre alten Moosacherin angerufen hat, ist diese misstrauisch geworden. Der Betrüger sagte ihr bei seinem ersten Anruf am späten Montagabend, bei zwei festgenommenen Einbrechern sei ein Notizzettel mit ihrem Namen und ihrer Adresse gefunden worden. Zudem soll es bei ihr bereits einen Einbruchsversuch gegeben haben. Deshalb solle sie auf ihre Wertsachen achten. Das berichtet die Polizei.

Und es gebe ein weiteres Problem, so der Anrufer: Auch das Sparkonto der Frau sei in Gefahr – weil Mitarbeiter ihrer Hausbank mit den Straftätern zusammenarbeiteten. Am nächsten Morgen meldete sich der falsche Polizist abermals telefonisch: Er forderte, die 89-Jährige solle ihr Sparkonto auflösen.

Falle in Parkhaus gestellt

Die Rentnerin schöpfte Verdacht – und wandte sich an die echte Polizei: Gemeinsam mit einer zuständigen Arbeitsgruppe für solche Fälle entschied sie sich für eine fingierte Geldübergabe mit dem falschen Polizisten. Sie vereinbarte dafür einen Termin mit ihm am Dienstag in der Riesstraße an einem Parkhaus.

Der Betrüger, ein 31 Jahre alter in München lebender Iraner, kam zum vereinbarten Treffpunkt. Als die Frau so tat, als würde sie ihm das Geld übergeben, schlug die Polizei zu und stellte den Mann.

Nun prüfen die Beamten, ob es in jüngster Vergangenheit noch ähnlich Fälle mit einem falschen Polizisten in München gab.

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