München: Dumm gelaufen - Mercedes geraubt und gleich geschrottet

Zwei Männer lauern in München-Neuperlach einem Mercedes-Fahrer auf, rauben den Wagen und fahren ihn auf der Flucht wenig später zu Schrott.
AZ/rah |
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Bevor sie ihm den Autoschlüssel abnahmen, verprügelten die Räuber ihr Opfer. Die Polizei konnte sie aufgrund einer guten Beschreibung schnell ausfindig machen (Symbolbild)
imago/Ralph Peters Bevor sie ihm den Autoschlüssel abnahmen, verprügelten die Räuber ihr Opfer. Die Polizei konnte sie aufgrund einer guten Beschreibung schnell ausfindig machen (Symbolbild)

Neuperlach – Die beiden Räuber fingen den Besitzer des Autos vor dessen Wohnungstür in einem Mietshaus in der Staudinger Straße ab. Sie schlugen auf den 36-Jährigen ein.

Dann schnappten sie sich den Schlüsselbund des Münchners. Der 36-Jährige nutzte die Gelegenheit und lief davon. Die beiden Räuber fuhren mit dem Lift in die Tiefgarage und rissen sich den dort abgestellten Mercedes CLK unter den Nagel. Die beiden Räuber brausten mit dem Coupé davon. Der Besitzer erstattete Anzeige. Doch da waren die Räuber bereits längst verschwunden.

Die Polizei startete eine Fahndung nach den Auto-Räubern. Einer der Räuber krachte in der Nähe des Olympiaparks in einen geparkten Anhänger. Obwohl die Front des Wagens völlig demoliert war, setzte das Duo die Flucht fort.

Irgendwann fuhr das kaputte Auto nicht mehr weiter

Erst als der Mercedes komplett streikte und schließlich keinen Meter mehr fuhr, ließen sie ihn stehen, und zwar mitten in einer Anfahrtszone der Feuerwehr. Polizisten überprüften den Wagen und stellten fest, dass er zur Fahndung ausgeschrieben war. Der CLK musste abgeschleppt werden. Experten der Kriminaltechnik haben ihn inzwischen auf Spuren untersucht. Der Wagen ist, wie erst am Montag bekannt wurde, bereits am 15. Januar geraubt worden. Am Montag konnten schließlich zwei Verdächtige von der Polizei festgenommen werden.

Es handelt sich um einen 34-jährigen Elektroinstallateur und einen 32-jährigen Arbeitslosen, beide wohnen in München, beide sind bereits wegen etlicher Straftaten polizeibekannt. Der 36-Jährige hatte der Polizei eine so umfangreiche und detaillierte Beschreibung der Flüchtigen gegeben, dass die Männer schließlich identifiziert und verhaftet werden konnten. Täter und Opfer sollen sich flüchtig gekannt haben.

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