München: Drei Polizisten retten Mann aus Auer Mühlbach - Zustand kritisch

Au - Eine 50-jährige Münchnerin spaziert im schönen Wetter am Mittwochabend am Auermühlbach entlang, als sie plötzlich unten im Wasser einen Menschen entdeckt. Reglos treibt er mit dem Gesicht nach unten da. Sofort alarmiert die Passantin den Notruf und wartet dann an der Stelle auf der Höhe der Lohstraße.
Zum Einsatzort kommen zwei Streifen aus der Au und aus Giesing. Im Bach sehen sie auf Höhe der Dollmannstraße einen Mann flussabwärts treiben, Bauch und Gesicht unten.
Die Polizistin und ihre beiden Kollegen aus der Au zögern nicht lange: Sie steigen in ihrer Uniform in den Auermühlbach. Dabei bringen sie ihr eigenes Leben in Gefahr, an dieser Stelle gibt es eine starke und gefährliche Strömung.
Mit vereinten Kräften gelingt es den drei Beamten, den Mann aus dem Wasser zu ziehen und sicher ans Ufer zu bringen. Dort übernehmen die beiden Beamten aus Giesing, sie sind ausgebildete Rettungssanitäter und beginnen sofort mit den Maßnahmen zur Wiederbelebung. Der Notarzt trifft ein und bringt den Mann in ein Krankenhaus.
Sein Zustand ist weiterhin kritisch, er wird daher auf der Intensivstation behandelt. Unklar ist bisher auch, wie er in den Auermühlbach gelangt ist, die Ermittlungen dazu können wohl nicht abgeschlossen werden, bevor er wieder ansprechbar ist.
Auf die Polizisten die unter Einsatz ihres eigenen Lebens, das des Mannes retten konnten, wartet nun wohl zumindest intern eine Belobigung.

Die Polizisten retteten den Mann auf Höhe der Dollmannstraße aus dem Auer Mühlbach:
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