München diskutiert die Energiewende

Am Donnerstag wird in der Maxvorstadt diskutiert: Die Initiative "Mitbürger für Energiewende" erläutert zwei zukunftsweisende Projekte und lädt zur Diskussion.
von  ack

Maxvorstadt - Die Diskussionsreihe "Mitbürger für Energiewende" geht in die nächste Runde. Am Donnerstag geht es um virtuelle Kraftwerke und intelligente Netze, sogenannte "Smart Grids".

Vorträge halten Jan Aengenvoort von der Next Kraftwerke GmbH ("Wozu sind virtuelle Kraftwerke gut?") und Andreas Kießling von der MVV Energie AG ("Wo sind Smart Grids? Was hat der Stromkunde davon?").

Virtuelle Kraftwerke sind besipielsweise dann von Bedeutung, wenn die Strom-Nachfrage kurzzeitig deutlich höher ist als das Stromangebot, etwa bei einem Großereignis wie der Übertragung eines Fußballspiels.

Da die Speicherung von Reservekapazitäten aus natürlichen Ressourcen wie Wind und Sonne für private Kraftwerkbetreiber sehr kostspielig ist, können sich sich in diesen Fällen in einem virtuellen Kraftwerk zusammenschalten und so die benötigte Energie bereitstellen.

Intelligente Netze wiederum ermöglichen die energiesparende Benutzung von Elektrogeräten: Kühlschränke oder Wäaschmaschinen "entscheiden" selbst, wann sie sich einschalten - etwa dann, wenn der Wind besonders stark weht und somit viel günstigen Strom liefert.

Die Veranstaltungsreihe „Mutbürger für Energiewende!“ wird seit Ende 2011 in Kooperation mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt organisiert. Sie wird gefördert von der IKEA-Stiftung, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Landeshauptstadt München, der Selbach-Umwelt- Stiftung und der Manfred-Wierichs-Stiftung.

Wann? Donnerstag, 18. Juli, ab 19 Uhr.

Wo? in der Green City Energy AG (Zirkus-Krone-Str. 10, Eingang Georg-Schätzel-Str.).

Wie viel? Der Eintritt ist frei.

Im Internet wurde eine Diskussionsplattform zur weiteren Diskussion eingerichtet.

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.