München: Das plant die Gewofag für das neue Zentrum von Riem0

Bei der U-Bahn-Station in Riem entsteht ein Quartier mit Wohnungen sowie kulturellen und sozialen Einrichtungen.
Gaby Mühlthaler |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Stadträtin Renate Kürzdörfer (SPD) und Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler am Dienstag beim Spatenstich.
gm Stadträtin Renate Kürzdörfer (SPD) und Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler am Dienstag beim Spatenstich.

Riem - Seit Jahren schon ist der Willy-Brandt-Platz mit den Riem Arcaden pulsierendes Zentrum der westlichen Messestadt. Im Osten des Viertels jedoch liegt ebenso lange eine riesige Kiesfläche neben dem U-Bahn-Aufgang brach. Das wird sich nun ändern, am Dienstag wurde der erste Spatenstich für ein Quartierszentrum gemacht, das ganz besondere Qualitäten aufweisen soll.

Stadträtin Renate Kürzdörfer (SPD) und Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler am Dienstag beim Spatenstich.
Stadträtin Renate Kürzdörfer (SPD) und Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler am Dienstag beim Spatenstich. © gm

Die städtische Wohnbaugesellschaft Gewofag baut hier für 65 Millionen Euro 218 Wohnungen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen. Auch Läden, Gastronomie und ein Gesundheitszentrum sollen einziehen. Und, für die Messestadt eher ungewöhnlich, es wird keine Sozialwohnungen geben.

Riem: Gewofag plant grünstige Azubi-Wohnungen

Die hatten die Bewohner fürs neue Quartier vehement abgelehnt. Bezahlbar soll es dennoch werden – die Gewofag setzt eine Mischung aus München-Modell-Miete und dem Pilotprojekt "Konzeptioneller Mietwohnungsbau (KMB)" um. "Das sind 64 Wohnungen, für die keine Einkommensgrenzen gelten. Die Nettokaltmiete wird zwischen 9 und 12 Euro pro Quadratmeter liegen", so Geowofag-Chef Klaus-Michael Dengler.

Weitere Wohnungen konzipiert die Gewofag als "Junges Wohnen". In die 42 Ein-, sieben Zweizimmerapartment sowie sieben Wohngemeinschaften werden junge Menschen einziehen, die für die Zeit der Ausbildung eine günstige Bleibe brauchen. Im Erdgeschoss der Wohngebäude sollen sich Läden und Lokale ansiedeln.

Bis 2020 soll der Bau abgeschlossen sein

Direkt am U-Bahn-Aufgang wird die Stadtteilbibliothek ihre Tore öffnen, ein Bildungslokal und ein Jugendcafé sind geplant, die Streetworker bekommen endlich eine feste Unterkunft. Und die Gewofag selbst zieht mit ihrem Mieterzentrum von der Werner-Eckert-Straße im Westen an den künftigen Elisabeth-Castonier-Platz im Osten um. "Jetzt geht es richtig los und ist bis 2020 fertig", so Dengler.

Er findet, dass es den Planern Henchion Reuter Architekten hervorragend gelungen ist, einen prägenden östlichen Stadteingang zu schaffen und privat geprägte Innenhöfe mit belebten Platz- und Erschließungsflächen zu koppeln. "Von der U-Bahn kommt man quasi direkt ins Wohnzimmer. Eine bessere ÖV-Anbindung gibt es nicht!Für unser Mieterklientel ist es hier perfekt!"

Mehr Nachrichten aus München finden Sie hier

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.