München: Abgestürzter Bagger steht noch in Sonnenstraße - neuer Plan

Eigentlich sollte der in der Münchner Innenstadt in eine Baugrube gestürzte Bagger längst abtransportiert sein - eigentlich. Doch es gibt eine Planänderung und eine neue Route. Warum 30 Zentimeter entscheidend sind.
Patrick Mayer |
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Der in eine Baugrube gekippte Bagger steht noch immer in der Sonnenstraße.
dpa Der in eine Baugrube gekippte Bagger steht noch immer in der Sonnenstraße.

Altstadt/Schwanthalerhöhe - Alles auf Anfang: Noch immer steht der in eine Baugrube gefallene 57-Tonnen-Kettenbagger bei der Baustelle in der Sonnenstraße in der Münchner Altstadt.

Noch am Montag hatte das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der AZ auf Nachfrage erklärt, dass das schwere Baugerät in der Nacht auf Dienstag abtransportiert werden sollte, und zwar zwischen 22 Uhr am Abend und 6 Uhr morgens. Doch der Plan wurde auf Bitten der Baufirma und des Transportunternehmens kurzfristig verworfen. Das erklärte das KVR am Dienstagmittag gegenüber der AZ.

In fünf Meter tiefes Loch eingebrochen

Zur Erinnerung: Der Riesen-Bagger war am Donnerstag auf einer Abrissbaustelle in Richtung Stachus in ein fünf Meter tiefes Loch eingebrochen. Die Route des Schwertransports wiederum sollte ursprünglich von der Sonnenstraße über die Bayerstraße am Hauptbahnhof vorbei über die Landsberger Straße auf den Autobahnzubringer der A99 führen, von der es weiter über die A9 nach Garching auf das Gelände der Betreiberfirma gehen sollte. Eigentlich.

Abgestürzter Bagger: So kompliziert ist die Bergung

Garching ist weiterhin das Ziel, doch die Route für den Abtransport hat sich entscheidend verändert, und das wegen 30 Zentimetern. Ursprünglich sollte der Transport auf einem Tieflader insgesamt 4,60 Meter breit sein. Nun ist aber eine Breite von 4,30 Metern vorgesehen. Was erstmal banal klingt, soll die schwierige Aufgabe deutlich vereinfachen.

Neue Route über Schwanthalerhöhe

So ist nunmehr eine Route über die Schwanthalerhöhe, den Bavariaring, die Hansastraße und den Landaubogen auf die B2, über diese auf die A96, die A99 und schließlich über die A9 nach Garching vorgesehen. Wann der Abtransport stattfinden soll, konnte das KVR, das den Bescheid über die Route bewilligte, nicht sagen. Der Bagger bleibt wohl vorerst stehen. Sicher ist: Es bleibt spektakulär.

Lesen Sie hier: Abgestürzter Bagger: So kompliziert war die Bergung

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