Mucki & Floyd: Münchner Café präsentiert seine Corona-Schulden

Offenheit in Zeiten der Corona-Krise: Das Café Mucki & Floyd hängt auf einer Schiefertafel vor dem Haus die erschreckenden Zahlen der Schulden-Bilanz aus.
von  gve/deg
Das Mucki & Floyd in der Ickstattstraße. Auf der Tafel rechts stehen statt Speisen und Getränken die aktuellen Corona-Schulden des Cafés.
Das Mucki & Floyd in der Ickstattstraße. Auf der Tafel rechts stehen statt Speisen und Getränken die aktuellen Corona-Schulden des Cafés. © Daniel von Loeper

Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt - Auf dem Kreideschild vor dem Mucki & Floyd in der Ickstattstraße stehen derzeit keine Tagesgerichte. Statt der üblichen Empfehlungen gibt's rote Zahlen zu lesen.

Satte 24.409,61 Euro Miese (Stand 21.Juli) machte das Café demnach wegen der Corona-Krise. Und diese Negativ-Bilanz könnte sich noch auswachsen.

Ludwigsvorsadt-Isarvorstadt - Auf dem Kreideschild vor dem Mucki & Floyd in der Ickstattstraße stehen derzeit keine Tagesgerichte. Statt einer Tagesempfehlung gibt?s rote Zahlen. Satte 24.409,61 Euro Miese (Stand 16.Juli) machte das Café wegen der Coronakrise. Und diese roten Zahlen könnten noch anwachsen. 
Zwar gab?s für das Mucki & Floyd Soforthilfe, erklärt Betreiberin Helena Hellmann gegenüber der AZ. Dass die Soforthilfe nicht reicht, um die Verbindlichkeiten zu decken, braucht keine Erklärung. „Miete, Strom, Versicherung – alles kostet extra“, so Hellmann. Stundungen helfen auch nicht, da die Kosten dann zu einem späteren Zeitpunkt auflaufen.  
Schuldentafel vor dem Mucki&Floyd
Ludwigsvorsadt-Isarvorstadt - Auf dem Kreideschild vor dem Mucki & Floyd in der Ickstattstraße stehen derzeit keine Tagesgerichte. Statt einer Tagesempfehlung gibt?s rote Zahlen. Satte 24.409,61 Euro Miese (Stand 16.Juli) machte das Café wegen der Coronakrise. Und diese roten Zahlen könnten noch anwachsen. Zwar gab?s für das Mucki & Floyd Soforthilfe, erklärt Betreiberin Helena Hellmann gegenüber der AZ. Dass die Soforthilfe nicht reicht, um die Verbindlichkeiten zu decken, braucht keine Erklärung. „Miete, Strom, Versicherung – alles kostet extra“, so Hellmann. Stundungen helfen auch nicht, da die Kosten dann zu einem späteren Zeitpunkt auflaufen. Schuldentafel vor dem Mucki&Floyd © Daniel von Loeper

Mucki & Floyd: Soforthilfe reicht hinten und vorne nicht

Zwar kamen für das Mucki & Floyd Soforthilfe-Gelder an, erklärt Betreiberin Helena Hellmann gegenüber der AZ. Doch dass die Soforthilfe nicht reicht, um die Verbindlichkeiten zu decken, braucht keine Erklärung. "Miete, Strom, Versicherung – alles kostet extra", so Hellmann. Stundungen helfen auch nicht, da die Kosten dann zu einem späteren Zeitpunkt auflaufen.

Ans Aufgeben hat Hellmann trotz der Schulden noch nicht gedacht. Sie und ihre Mitarbeiter trotzen der Corona-Gastrokrise. Immerhin: Zumindest von Seiten des Vermieters des Cafés kommt kein Druck. "Unser Vermieter mag unseren Laden. Zum Glück", sagt Hellmann. Der komme sogar öfters in das Café um sich Kuchen zu holen.

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