MS-Utting-Chef Daniel Hahn will Heizkraft-Turm retten - die Pläne

Kreative Pläne statt Abriss: MS-Utting-Chef Hahn stellt seine Ideen für den Sendlinger Turm im Bezirksausschuss vor. BA-Chef Lutz ist begeistert von den Plänen. Was die SWM sagen.
Hüseyin Ince |
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Vom Abriss bedroht: Das Heizkraftwerk bei der Brudermühlbrücke.
Daniel von Loeper Vom Abriss bedroht: Das Heizkraftwerk bei der Brudermühlbrücke.

Sendling - Eine Plattform an der Spitze des Turmes mit Café, mehrere innere Ebenen mit mit Museen, eine Wendeltreppe, ein Aufzug für die Barrierefreiheit und ein Steg vom Dach des Heizkraftwerkes Richtung Turm: Daniel Hahn, Kapitän des Party-Stadt-Dampfers MS Utting möchte den stadtbekannten höchsten Turm des Heizkraftwerks in Thalkirchen unbedingt erhalten.

Dazu stellte er am Montagabend seine konkreten Pläne im Bezirksausschuss (BA) Sendling vor. 174 Meter ist der höchste Kamin des SWM-Kraftwerkes hoch. Er wird nicht mehr gebraucht und ist eigentlich zum Abriss freigegeben. Doch das finden Gastronomen wie Hahn und Stadtteilpolitiker wie Markus Lutz zu schade. (Lesen Sie hier: Am Ammersee angekommen - Neue "MS Utting" ist da)

Im Video: Hier setzt sich die MS Utting auf die Sendlinger Brücke

Lutz: "Alternative für den Olympiaturm"

Lutz, der Chef des BA Sendling, ist ein euphorischer Befürworter des Erhalts und der Ideen Hahns. "Der Turm könnte sogar zu einer Alternative für den Olympiaturm werden", sagt Lutz, "schließlich wird der bald über zwei Jahre hinweg saniert". Und da könne eine mögliche Aussichtsplattform auf dem Turm des Heizkraftwerkes zu einem Touristenmagneten werden.

Lutz hebt die einzigartige Aussicht hervor: nach Norden der Blick auf die Großmarkthalle, Richtung Süden das Panorama mit Isar.

Der BA entschied mit zwölf zu sieben Stimmen, die Ideen Hahns an die Stadtwerke München (SWM) weiterzuleiten. Nun liegt es an den SWM, was daraus wird. "Ich rechne mit einer kleinen Chance", sagt Lutz.

Die Haltung der SWM macht aber wenig Hoffnung. Der Umbau zur Geothermie sei nicht möglich, wenn der Turm stehenbleibe. Zudem sei er baulich in einem extrem schlechten Zustand, so dass "eine Sanierung extrem teuer und nicht vertretbar" wäre. 

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