Mozart und Haydn im Herkulessaal der Residenz

Mozarts "Klarinettenkonzert" in der Originalversion erleben: am Dienstagabend mit Lisa Shklyave im Herkulessaal der Residenz. Dazu eine Symphonie von Joseph Haydn.
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Lisa Shklyaver mit der Bassettklarinette, auf der sie Mozarts Klarinettenkonzert spielt.
Gisäla Dheeden Lisa Shklyaver mit der Bassettklarinette, auf der sie Mozarts Klarinettenkonzert spielt.

München - Bekannt wurde es als Mozarts „Klarinettenkonzert“. Aber der Komponist hatte ein anderes Instrument im Ohr: das Bassetthorn, den Tenor der Klarinettenfamile. Am Dienstag ist das wunderschöne Konzert in der Originalversion zu erleben: Lisa Shklyaver spielt es, begleitet vom Originalklangensemble Anima Eterna aus Brügge.

Jos van Immerseel, der Leiter und Gründer des Ensembles, ist davon überzeugt, dass Musik so klingen müsse, wie in der Zeit, in der sie geschrieben wurde. Daher spielt er Mozarts Klavierkonzert KV 414 auch auf dem Nachbau eines zeitgenössischen Fortepianos. „Aber es gibt auch Freiheit; das Recht nämlich, hier und jetzt zu leben, mit dem uns eigenen Wissen und Gefühl, und mit der Möglichkeit, alle uns zur Verfügung stehenden Mittel wohldosiert einzusetzen“, sagt Immerseel zu seinen Arbeitsprinzipien. Immerseel geht mit dem Originalklang weiter als seine Kollegen: Eben hat er Carl Orffs „Carmina burana“ auf Instrumenten der Zeit um 1940 eingespielt. Bei seinem Münchner Gastspiel bleibt Immerseel aber streng klassisch: Nach der Pause spielt das 1987 gegründete Ensemble unter seiner Leitung eine Symphonie von Joseph Haydn.

Herkulessaal der Residenz, 20 Uhr, Karten 34 bis 64 Euro ab 19 Uhr an der Abendkasse, Konzerteinführung ab 19 Uhr

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