Mord am Isarufer: Mann (31) erstochen
Unfassbare Tat in der Isarvorstadt: Nach einer Spuck-Attacke will ein 31-jähriger Radler seine Freundin vor einem Angreifer schützen. Dieser zieht ein Messer, sticht auf den Mann ein. Er stirbt in der Nacht im Krankenhaus.
München - Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks handelt es sich beim Opfer um einen Italiener. Der Ingenieur radelte am späten Dienstagabend gemeinsam mit seiner drei Jahre jüngeren Freundin auf dem Radweg in der Erhardtstraße am Isarufer entlang. Plötzlich stellte sich den beiden ein Mann entgegen - und bespuckte die junge Frau. Als diese ihrem Freund von dem Vorfall erzählte, stoppte der Italiener sein Fahrrad und drehte um, um den Mann zur Rede zu stellen.
Dann kam es zu der unfassbaren Tat. Aus der Ferne musste die Frau mitansehen, wie es zwischen den beiden Männern zu Handgreiflichkeiten kam und der Angreifer flüchtete. Als die Frau zu ihrem Freund zurückkehrte, lag dieser blutüberströmt am Boden. Der Angreifer hatte ihm direkt ins Herz ein Messer gerammt. Ein Notarzt brachte das Opfer ins Klinikum Rechts der Isar. Dort konnten die Ärzte sein Leben nicht mehr retten.
Der Täter ist flüchtig. "Wir wissen nur, dass er dunkle Haare hat, dunkel gekleidet war und etwa 1,75 Meter groß ist“, sagte der Polizeisprecher. Die Polizei will um 11.30 Uhr auf einer Pressekonferenz über weitere Details berichten.
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