Moosach: Rollstuhlfahrer stirbt bei Wohnungsbrand

Eine schreckliche Entdeckung machte eine Altenpflegerin in Moosach. Beim Aufsperren einer Wohnung kam ihr dichter Rauch entgegen. Ihr Patient lag leblos vor seinem Rollstuhl.
von  az
Feuerwehr (Symbolbild)
Feuerwehr (Symbolbild) © dpa

Eine schreckliche Entdeckung machte eine Altenpflegerin in Moosach. Beim Aufsperren der Wohnung ihres Patienten kam ihr dichter Rauch entgegen. Der Mann lag leblos vor seinem Rollstuhl.

Moosach - Feuerdrama in einem Erdgeschossappartement in der Dachauer Straße. Wie die Münchner Polizei mitteilt, öffnete eine 33-jährige Altenpflegerin am Montagmittag die Wohnung eines 63-jährigen Patienten, der an Multipler Sklerose erkrankt war. Der Mann saß zeitweise im Rollstuhl. Nach dem Aufsperren der Wohnungstür stellte die Altenpflegerin fest, dass das Zimmer stark verraucht und verrußt war und öffnete deshalb alle Fenster.

Ein kleiner Brand von Büchern wurde von ihr mit einem Wasserglas gelöscht. Ihr Patient lag leblos vor seinem Rollstuhl. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Pflegerin kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Durch den Brand und die hierbei eingetretene starke Verrußung und Verrauchung entstand ein Schaden in Höhe von geschätzten 50.000 Euro. Der Brandfahnder rückte aus und übernahm vor Ort die weiteren Ermittlungen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

 

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