"Montessorischule an der Reutberger Straße unterstützen"

Wenn's nach der Stadtrats-CSU geht, soll die Stadt die Bürgerinitiative „Montessori für Sendling“ bei der Suche nach einem neuen Trägerverein unterstützen.
von  AZ
Die Montessori-Schule an der Reutberger Straße 10.
Die Montessori-Schule an der Reutberger Straße 10. © Google Street View

Sendling - CSU-Fraktionschef Joseg Schmid und Stadträtin Manuela Olhausen schalten sich jetzt mit einem Antrag in die Diskussion über die Zukunft der Montessorischule ein. Sie fordern die Unterstützung der Stadt bei der Gründung iens neuen Trägervereins. Außerdem soll geprüft werden, ob und wie auf dem Grundstück neben dem Schulbetrieb auch Kindertagesbetreuung oder Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder untergebracht werden könne.

Zur Begründung erläutern die Antragsteller: "Der Erbpachtvertrag der Landeshauptstadt München mit dem Trägerverein der Montessori-Schule Aktion Sonnenschein läuft zum 31.12.2015 aus. Ein neuer Vertrag müsste aus rechtlichen Gründen eine höhere Erbpacht beinhalten."

Die „Aktion Sonnenschein“ wolle deshalb zum 01.01.2016 den Standort Reutberger Straße aufgeben und ihre Montessorischule am Standort Heiglhofstraße bündeln. Viele Eltern möchten jedoch den Standort Reutberger Straße erhalten und haben die Bürgerinitiative „Montessori für Sendling“ gegründet.

Die Bürgerinitiative sucht nun einen neuen Trägerverein, der einerseits die Schule übernimmt und andererseits auch eine kommunale Aufgabe wie Kindertagesbetreuung übernimmt.

"Denn nur wenn auch eine kommunale Pflichtaufgabe erfüllt wird, kann die Stadt den gesetzlich zu fordernden Erbpachtzins ermäßigen", so die Stadträte.

Der Schulbetrieb könne aber nur bei einem ermäßigten Erbpachtzins aufrecht erhalten werden. Da der Bedarf an Kindertagesbetreuungsplätzen und Nachmittagsangeboten für Grundschulkinder in Sendling gegeben sei, solle die Stadt hier aktiv tätig werden.

 

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