Montag: Protest gegen Fremdenhass am Sendlinger Tor

Am Montagabend treffen sich Gegner der "Pegida"-Bewegung am Sendlinger Tor um gegen die dort stattfindende "Mügida"-Demo zu protestieren.
von  az
Tausende Münchner versammelten sich vor der Staatsoper zur Kundgebung gegen die Pegida-Bewegung.
Tausende Münchner versammelten sich vor der Staatsoper zur Kundgebung gegen die Pegida-Bewegung. © Daniel von Loeper

Altstadt - Schon vor Weihnachten hatten mehrere Gruppen angekündigt, auch in München gegen die angebliche „Islamisierung des Abendlandes“ auf die Straße zu gehen. Eine erste Demo soll bereits am Montag am Sendlinger Tor stattfinden.

Unter dem Namen „Mügida“ wird zu einem „Spaziergang“ nach Dresdner Vorbild aufgerufen. 100 bis 200 Demonstranten sind angemeldet. Eine Woche später will auch der offizielle „Pegida“-Ableger „Bagida“ in München aktiv werden.

Dass die Islamgegner in München mit Gegenwind rechen müssen, hat bereits eine Kundgebung in der Weihnachtswoche gezeigt. Rund 20 000 Münchner kamen unter dem Motto „Flüchtlinge sind hier willkommen“ auf dem Max-Joseph-Platz zusammen und demonstrierten gegen „Pegida, Rassismus und Hetze“.

Das Bündnis „Nobagidamuc“ ruft nun auch für heute und kommende Woche zum Protest auf. Schon um 18 Uhr, eine halbe Stunde vor Beginn der „Mügida“-Demo, treffen sich die Gegner am Sendlinger Tor, um ein Zeichen für ein weltoffenes München zu setzen.

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