Modernes Quartier: Das wird aus der "Sendlinger Wüste"

Die Münchner kennen es vor allem unter dem Namen "Sendlinger Wüste". Nach 15 Jahren Brache wird das Gelände bebaut – nun steht auch der Siegerentwurf fest.
Florian Zick |
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Derzeit herrscht dort noch Leere in der "Sendlinger Wüste".
Derzeit herrscht dort noch Leere in der "Sendlinger Wüste".

Die Münchner kennen das tortenstückförmige Grundstück am Herzog-Ernst Platz vor allem unter dem Namen "Sendlinger Wüste". Nach 15 Jahren Brache wird das Gelände bebaut – nun steht auch der Siegerentwurf fest.

Untersendling - Seit rund 15 Jahren liegt die staubige Kiesfläche in der Nähe der Theresienwiese brach. Die Stadt hat einfach keinen zahlungswilligen Investor gefunden. Doch nun tut sich was auf der 20.000 Quadratmeter großen Ödnis.

Vor knapp einem Jahr hat der Stadtrat die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG damit beauftragt, die Wüstenlandschaft zu überbauen. Auf etwa der Hälfte des Geländes sollen 167 Wohnungen entstehen, dazu ein sogenanntes Boarding-Haus mit Übergangs-Apartments für Wohnungslose, ein Restaurant und ein Supermarkt.

Derzeit herrscht dort noch Leere in der "Sendlinger Wüste".
Derzeit herrscht dort noch Leere in der "Sendlinger Wüste".
Derzeit herrscht hier noch Leere. Foto: AZ-Archiv

Seit dieser Woche steht nun auch fest, wie der Gebäudekomplex aussehen soll. Ein Preisgericht kürte den Entwurf des Münchner Architekturbüros Steidle zum Sieger. Dieser sieht eine durchgängig fünf- bis sechsgeschossige Blockbebauung vor – und einen etwas höheren Kopfbau an der Pfeuferstraße. In die Tiefgarage des Wohnhauses sollen ein Carsharing-Angebot und Ladestationen für Elektroautos integriert werden.

In rund einem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden

Bei der GWG schwärmt man deswegen von einem "adressbildenden Abschluss für das Quartier". Baubeginn soll dem Vernehmen nach in etwa einem Jahr sein. So modern das neue Wohngebäude aber auch werden mag, im Münchner Gedächtnis wird das Gelände wohl doch immer die Sendlinger Wüste bleiben. Dafür war das Grundstück einfach doch zu lange unter diesem Namen im Gerede – für die einen als dreckiges Ärgernis, für die anderen als wunderbarer Abenteuer-Spielplatz.

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