Modefotografie: Horst P. Horst

So richtig sexy klingt der Name nicht. Allerdings ist die Doppelung mit dem geheimnisvollen P-Punkt wieder spannend: Horst P. Horst, der große amerikanische Fotograf, der seine deutsche Herkunft mit seiner Künstlernamenswahl nicht leugnete und eigentlich Horst Paul Albert Bohrmann hieß und in Paris seinen Durchbruch schaffte.  
von  AZ
Barbara Cushing Mortimer Paley, genannt „Babe“, 1946 in einem Kleid von Traina-Norell.
Barbara Cushing Mortimer Paley, genannt „Babe“, 1946 in einem Kleid von Traina-Norell. © ho

So richtig sexy klingt der Name nicht. Allerdings ist die Doppelung mit dem geheimnisvollen P-Punkt wieder spannend: Horst P. Horst, der große amerikanische Fotograf, der seine deutsche Herkunft mit seiner Künstlernamenswahl nicht leugnete und eigentlich Horst Paul Albert Bohrmann hieß und in Paris seinen Durchbruch schaffte.

Horsts Karriere als Photograph begann im Jahr 1931 in Paris bei der französischen Vogue. Genau jene Dekade war eine außergewöhnlich formgebende und dynamische in der Geschichte der Farbphotographie des 20. Jahrhunderts. Horst P. Horst (1906 – 1999) entdeckte die neuen farb-technischen Möglichkeiten für sich und wurde zu einem der begehrtesten Farbphotographen. Dabei gehörten die späten 30er, 40er und frühen 50er Jahre zu seinen produktivsten Schaffensjahren.
Die Galerie Bernheimer beim Odeonsplatz zeigt nur noch bis Ende Januar Mode-Ikonen fotografiert von Horst P. Horst in eleganter und doch lässig entspannter, recht spontaner und frischer Pose. Dabei sind die Bilder Zeitdokumente des amerikanischen Lebens und der Mode und doch zeitlos zugleich.


Galerie Bernheimer:
„Horst P. Horst – Fashion
in Colour“, Brienner Str. 7,
Di - Sa, 10 - 19 Uhr

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