Mitarbeiter des Jahres
Hier erzählen AZ-Autoren vom Glanz und Elend des Pendlerlebens. Heute: Mitarbeiter des Jahres.
Die Bahn bittet mich, den Mitarbeiter des Jahres zu nominieren. Per Tweet und App am Smartphone, bravo, sehr modern. Passt gut zu mir, und mitreden kann ich auch als jahrzehntelanger Fernpendler. Also wer kommt in Frage?
Die quirlig vergnügte Berlinerin, die mit ihrem "ein' wundaschön' juten Morgen" jeden Montagsblues aus dem Kopf tröten kann?
Der gmiatliche Bayer mit dem fulminanten roten Schnauzer, der den Anblick der gültigen Monatskarte jeweils mit einem sonorem Grummeln quittiert?
Der Riesenschaffner, der jede Kontrolle mit einen "So, des war's scho wieder" vermenschlicht, und der am Hauptbahnhof nie die Ansage vergisst: "Und vergesst's eierne Rengschirme ned!"
Nett und zuvorkommend sind sie fast alle bei der Südostbayernbahn. Und deshalb fällt die Auswahl schwer. Aber der Mitarbeiter des Jahre war der, der heute morgen die Heizung hätte einschalten sollen. Und der hatte anscheinend frei.
Eine App für die Heizung gibt's übrigens noch nicht.
Unterwegs mit der Bob - her mit den Minuten!
Wunderbares Werdenfels
Voller Speisewagen - Essen a la Carte.
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