Mit Oma-Trick: Mädchen aus Waschmaschine befreit

Kurioser Einsatz für Berufsfeuerwehr. Helfer befreien die 8-Jährige aus der Wäschetrommel. Rettungsspreizer oder Flex setzt die Feuerwehr nicht ein sondern greift auf einen Oma-Trick zurück.
Ralph Hub |
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Ein Mädchen war in einer Waschmaschine gefangen, die Feuerwehr befreite die 8-Jährige.
dpa Ein Mädchen war in einer Waschmaschine gefangen, die Feuerwehr befreite die 8-Jährige.

AUBING - Kinder, die im Schirmständer feststecken oder mit dem Kopf im Treppengeländer: Die Münchner Feuerwehr hat schon etliche unternehmungslustige Kinder aus so manch prekärer Lage befreit.

Das Mädchen aus der Kunreuthstraße in Aubing steckte am Montagabend bis zum Bauchnabel in der Waschmaschine seiner Eltern. Warum die Kleine in die Trommel geklettert war, ist unklar. Vielleicht verwechselte sie die Maschine mit einem Karussell? Oder sie wolle einfach nur nicht ins Bett und versuchte sich deshalb in der Waschmaschine zu verstecken? Die Achtjährige zwängte sich jedenfalls mit den Beinen voraus in die Trommel. Bis zum Bauchnabel ging alles glatt. Doch weiter kam sie nicht. Als die Schülerin wieder raussteigen wollte, merkte sie plötzlich, dass sich ihre Knie in dem Edelstahlbehälter verkeilt hatten.

Lesen Sie hier: Mädchen (8) steckt in Waschmaschine fest

Egal, wie sehr sie sich anstrengte: Sie kam nicht mehr heraus. Sie schrie um Hilfe. Doch die Eltern konnten ihr auch nicht helfen. Deshalb musste die Feuerwehr her.

Kurz vor 20 Uhr rückten die Helfer an: 30 Mann hoch mit Spezialausrüstung. „Kind eingeklemmt“, lautete die Notrufmeldung. Da fackelt man nicht lange bei der Berufsfeuerwehr.

Ein Trick wie aus Omas Handbuch

Doch kein Rettungsgriff dieser Welt vermochte die Kleine aus der Waschmaschine zu befreien. Rettungsspreizer oder Flex wollten die Helfer nicht einsetzen. Ein findiger Kopf kam schließlich auf die Idee, es mit Spülmittel zu probieren. Eine komplette Flasche ging bei den Vorbereitungen drauf. Am Ende war das Mädchen komplett eingeseift und glitschig wie ein Fisch.

Der Trick funktionierte wie geschmiert. Nach 15 Minuten hatten die Retter das Kind befreit. „Die Kleine war sehr tapfer. Sie hat kein bisschen geweint“, sagt ein Feuerwehrmann.

Auch die Waschmaschine hat die Aktion gut überstanden. Es könnte allerdings sein, dass sie beim nächsten Waschgang etwas mehr schäumt als gewöhnlich.

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