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Milbertshofen: Zwei Münchner (26 und 37) sterben bei Verkehrsunfall

Der tödliche Verkehrsunfall hat sich vor zwei Wochen ereignet: Ein 26-Jähriger starb noch vor Ort, ein 37-Jähriger erlag am Donnerstag seinen schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelt.
Ralph Hub
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Bei dem Verkehrsunfall ist ein 26-jähriger Münchner ums Leben gekommen. Ein weiterer Insasse des Autos schwebt in Lebensgefahr.
Bei dem Verkehrsunfall ist ein 26-jähriger Münchner ums Leben gekommen. Ein weiterer Insasse des Autos schwebt in Lebensgefahr. © Berufsfeuerwehr München

Milbertshofen - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Milbertshofen ist vor knapp zwei Wochen in der Nacht auf Sonntag (07.08.) ein Mann getötet worden. Drei weitere Insassen in einem Opel Vectra wurden verletzt, einer erlag am Donnerstag (18.08.) seinen lebensbedrohlichen Verletzungen.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. © Berufsfeuerwehr München

Ein 21-jähriger Bauhelfer aus Münchner fuhr mit seinem VW-Tiguan auf der Riesenfeldstraße in Richtung Petuelring, an der Kreuzung zur Moosacher Straße hatte er Grün.

Milbertshofen: Fahrer (22) missachtet rote Ampel

Ein 22-jähriger missachtete laut Polizei mit seinem Opel Vectra das Rotlicht und stieß mitten auf der Kreuzung mit dem VW-Tiguan zusammen. Dessen Fahrer wurde leicht verletzt. Der Opel wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen ein Verkehrszeichen und dann gegen den Mast der Straßenlaterne geschleudert.

Mann (26) wird durch Heckscheibe geschleudert

Auf der Rückbank saß ein 26-jähriger Hausmeister, der durch die Heckscheibe aus dem Auto geschleudert wurde. Passanten begannen, noch bevor der Notarzt am Unfallort eintraf, mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die Einsatzkräfte übernahmen die Behandlung des Patienten. Unter laufender Reanimation wurde der 26-Jährige in den Schockraum einer Klinik transportiert. Dort konnten die Ärzte nur mehr seinen Tod feststellen.

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Die Rettungskräfte versorgten auch den zweiten Insassen auf der Rückbank des Vectra. Der 37-Jährige hatte einen Kreislaufstillstand erlitten.

Der Notarzt ordnete eine sogenannte "Crashrettung" an. Die Feuerwehrleute öffneten mit hydraulischem Rettungsgerät die Tür des Unfallwagens. Sofort wurde auch bei dem 37-Jährigen mit Reanimationsmaßnahmen begonnen. Er wurde ebenfalls unter laufender Reanimation von einem Notarztteam in ein Krankenhaus gebracht. Er schwebte seither in Lebensgefahr, bevor er am Donnerstag seinen Verletzungen erlag.

Der Beifahrer (56), der in dem Opel vorne gesessen hatte, wurde nach Polizeiangaben nur leicht verletzt. Der Fahrer blieb unverletzt. Die beiden Männer auf der Rückbank waren nach Angaben der Polizei beide nicht angeschnallt.

Der 22-jährige Unfallverursacher saß offenbar betrunken am Steuer seines Wagens. Ein Schnelltest ergab, dass er einen Atemalkoholwert von einem Promille im Blut hatte.

An den Autos entstand Totalschaden. Der Kreuzungsbereich Moosacher Straße und Riesenfeldstraße war bis drei Uhr morgens gesperrt. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei.

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23 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Radl Rainer am 09.08.2022 16:21 Uhr / Bewertung:

    Dringende Helmpflicht für Autofahrende und geofencing-basierte Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbegrenzunge im städtischen Raum. Bevor noch mehr Unschuldige sterben!

  • OLGI am 08.08.2022 07:30 Uhr / Bewertung:

    Die Autofahrer, die keinen Helm trugen,...

  • PapaJoe am 07.08.2022 17:27 Uhr / Bewertung:

    Na da waren aber wieder Spezialisten unterwegs. 1.) Besoffen 2.) Nicht angeschnallt 3.) Bei Rot über die Ampel 4.) Zu schnell unterwegs. Bitte den Führerschein für immer abnehmen.

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