Messerattacke in Wohnwagen: Münchner (43) schwer verletzt

Die Mordkommission ermittelt in dem Fall. Ein Tatverdächtiger wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
von  AZ
Anne Leiding, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft München I, und Josef Wimmer, Leiter der Münchner Mordkommission. Seine Beamten ermitteln gegen einen 53-Jährigen wegen versuchter Tötung.
Anne Leiding, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft München I, und Josef Wimmer, Leiter der Münchner Mordkommission. Seine Beamten ermitteln gegen einen 53-Jährigen wegen versuchter Tötung. © Matthias Balk/dpa

Lochhausen - Die Münchner Mordkommission ermittelt gegen einen 53-Jährien wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Der Mann soll am Samstagvormittag einen 43 Jahre alten Bekannten in dessen Wohnwagen mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben.

Versuchte Tötung in Wohnwagen: Münchner schwer verletzt

Laut Polizei hatte der 43-jährige Münchner noch selbst den Notruf gewählt und angegeben, dass er von seinem Bekannten angegriffen wurde. Mehrere Streifen und ein Hubschrauber fahndeten daraufhin nach dem Mann, ein Notarzt versorgte den schwer Verletzten in dessen Wohnwagen. Er kam mit zum Teil schweren Stich- und Schnittverletzungen an verschiedenen Körperregionen in ein Krankenhaus. Er  befindet sich außer Lebensgefahr.

Noch in Tatortnähe konnte die Polizei den 53-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Weil er sich psychisch auffällig verhielt, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Sonntag psychiatrisch begutachtet. Aufgrund der Einschätzung des Sachverständigen erließ der Ermittlungsrichter einen Unterbringungsbefehl.  Die Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen vor Ort übernommen. Sowohl zum Hintergrund des Angriffs als auch zum genauen Tatablauf sind noch umfangreiche Ermittlungen erforderlich. Der Beschuldigte machte zum Tatvorwurf keine Angaben.

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