Meinburk sagt Servus - und sucht eine neue Bleibe
Der Club Meinburk muss schließen. Auf Facebook verabschieden sich die Betreiber - und müssen auch einige Häme ertragen.
Maxvorstadt - "Liebe Freunde, liebe Mitglieder, liebe Stammgäste, es gibt traurige Nachrichten, die wir mit euch teilen müssen." Mit diesen Worten beginnt der gestrige Facebook-Eintrag der Meinburk.
Die Betreiber bestätigen den AZ-Artikel vom 24. Januar: Der Club muss schließen.
"Acht lange und schöne Jahre gehen zu Ende, unser Mietvertrag wurde nicht mehr verlängert", heißt es in dem Post. "Deshalb startet er nun, der Meinburk-Countdown. Ende April ist alles vorbei. Time to say goodbye."
Und: "Dank euch Mitgliedern, euch Stammgästen und auch dank aller Neider ist die Meinburk genau das, was sie ist und was sie war: unser aller Wohnzimmer."
"Sch.... ist das" und "Echt schade", kommentieren die enttäuschten Gäste - viele müssen sich ab Ende April nach einer neuen Stammbleibe fürs Wochenende umschauen.
Aber ein Club wie die Meinburg, in dem ein junges Publikum die Korken knallen lässt und Wodka bevorzugt flaschenweise konsumiert, hat nicht nur Freunde: Kritiker meldeten sich ebenfalls zu Wort.
"Na dann muss sich die Möchtegern-Champagner-Schicki-Micki-Gesellschaft wohl eine andere Location suchen um Papis Geld unter die Leute zu bringen", kommentiert Alex Bücher auf dem Facebook-Account der AZ. Und erhält dafür zahlreiche Likes.
"Wo gehen jetzt die ganzen Leute hin, die zu arm fürs P1 sind, aber sich zu reich für die anderen Clubs fühlen?", fragt Emanuel Kagerer.
"Einser für arme Blender", meint Manuel Engl.
Die Betreiber lassen sich durch die Häme nicht beirren: "Nachdem wir noch nicht in Rente gehen wollen, sind wir auf der Suche nach einem neuen Objekt. Wer auch immer etwas weiß: Wir sind für jeden Tipp dankbar."