Mehr Platz für den "lesbischen Luxus"

Die Beratungsstelle „Letra” ist in die Blumenstraße 29 umgezogen. Und einen neuen Slogan haben die Mitarbeiter auch gefunden.  
von  nk
Verbotene Liebe: Weil sie lesbisch ist, soll eine Erzieherin ihren Job verlieren - zumindest, wenn es nach der Katholischen Kirche geht.
Verbotene Liebe: Weil sie lesbisch ist, soll eine Erzieherin ihren Job verlieren - zumindest, wenn es nach der Katholischen Kirche geht. © dpa

Die Beratungsstelle „Letra” ist in die Blumenstraße 29 umgezogen. Und einen neuen Slogan haben die Mitarbeiter auch gefunden.

Isarvorstadt - Endlich mehr Platz! Die Münchner Lesbenberatungsstelle „Letra” hat ihre neuen Räume in der Blumenstraße29 jetzt mit einem fröhlichen Fest und 102 Gästen offiziell eingeweiht, darunter die Stadträtinnen Irene Schmitt (SPD) und Lydia Dietrich (Grüne).

Ein Büro, zwei gemütliche Beratungszimmer, Balkon und Küche – so sieht das weitgehend barrierefreie Refugium aus. Die alte Letra-Geschäftsstelle Am Angertor 3 bleibt für Veranstaltungen und Gruppentreffen erhalten. Die Räumlichkeiten wurden gerade renoviert.

Einen neuen Slogan haben sich die sechs Mitarbeiterinnen auch gleich zugelegt: „Letra – Dein lesbischer Luxus”. Sprecherin Rita Braaz erklärt: „Wir empfinden es als Luxus, dass die Stadt eine Lesbenberatungsstelle fördert und damit ein ganz klares Zeichen für Toleranz setzt. Dafür sind wir sehr dankbar.”

Wer sich von einer der vier Sozialpädagoginnen beraten lassen möchte, macht am besten telefonisch einen Termin aus. Das Letra-Telefon, Tel.089/7254272, ist Montag und Mittwoch von 14.30 bis 17Uhr sowie dienstags von 10.30 bis 13Uhr besetzt.

Anfragen sind aber auch per Mail möglich über:

info@letra.de oder auch jugendberatung@letra.de.

Seit kurzem gibt’s die Münchner Anlaufstelle auch bei Facebook („Letra Lesbenberatungsstelle”).

Weitere Infos: letra.de

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