Mehr Plätze für Wohnungslose geplant

Der Stadtrat hat am vergangenen Donnerstag über die Erweiterung verschiedener Unterkünfte für Wohnungslose im Stadtgebiet entschieden.
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Damit Wohnungslose nicht auf der Parkbank landen, bietet die Stadt Unterkünfte an. (Symbolbild)
Martha Schlüter Damit Wohnungslose nicht auf der Parkbank landen, bietet die Stadt Unterkünfte an. (Symbolbild)

Der Stadtrat hat am vergangenen Donnerstag über die Erweiterung verschiedener Unterkünfte für Wohnungslose im Stadtgebiet entschieden.

Aubing - Das Sozialreferat rechnet für das Jahr 2015 mit einem deutlichen Zuwachs des Bedarfs an Unterkünften für Wohnungslose. Von rund 1000 zusätzlichen Plätzen ist dabei die Rede. Auch für Aubing gibt es Pläne.

Das letzte Wort ist hier allerdings noch nicht gesprochen:. Um insgesamt 90 Plätze will das Sozialreferat die Wohnungslosenunterkunft in der Kastelburgstraße noch dieses Jahr erweitern. Der Bezirksausschuss hat sich allerdings im November dagegen aus gesprochen.

Bisher bietet die Unterkunft gegenüber des Sportparks Platz für 180 Personen, nach der Erweiterung können 270 Menschen dort leben. Außerdem würde sich das Angebot, das bisher nur Familien gilt, auch für mobilitätseingeschränkte, alleinstehende Männer öffnen. Damit könnte die Kastelburgstraße ein Pendant zur Burmesterstraße darstellen.

Das Sozialreferat hat sich in seinen Planungen bewusst gegen eine Unterbringung von Familien, wie im Bestandsgebäude, entschieden um Lärmprobleme im Innenhof nicht noch weiter zu verschärfen. Der Spielplatz würde im Zuge der Bauarbeiten verlegt.

Trotz der baulichen Nähe, würden beide Unterkünfte unabhängig voneinander bewirtschaftet werden. Die Abweichung von der Kapazitätsgrenze von 200 Betten begründet das Sozialreferat damit, dass im 22. Stadtbezirk bisher nur wenige Unterkünfte geplant und realisiert wurden. Die Laufzeit würde zehn Jahre betragen.

Doch es gibt Gegenwind: Im November hat sich der Bezirksausschuss mit den Plänen befasst und sie einstimmig abgelehnt. Die Begründung: Das hohe Maß der Bebauung und die Nähe des Spielplatzes zum Wohnheim. Der Stadtrat hat sich für eine erneute Rücksprache des Sozialreferats mit dem BA ausgesprochen.

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