Maxvorstadt: Wildbiesler in Tracht beleidigen Geflüchteten rassistisch

Maxvorstadt - Ein 44-jähriger Bewohner der Geflüchtetenunterkunft an der Seidlstraße (gleich beim Hauptbahnhof) beobachtete am Samstagabend zwei Männer in Lederhosen, wie sie in der Nähe in einen Grünstreifen bieselten.
Wie die Polizei mitteilt, machte der Mann die beiden darauf aufmerksam, dass eine Toilette der bessere Ort fürs Verrichten der Notdurft sei. Als Antwort wurde er von ihnen rassistisch beleidigt. Die Sicherheitskräfte der Unterkunft bemerkten den Vorfall und versuchten zu schlichten. Auch die wurden von den zwei Männern beschimpft und "auf staatsschutzrelevante Weise" beleidigt, wie die Polizei weiter schreibt.
Zwei rassistische Wildbiesler gesucht
Die zwei Wildbiesler machten sich aus dem Staub und die Securitys riefen die Polizei. Die versuchte noch vor Ort, die zwei Täter ausfindig zu machen, blieb aber erfolglos.
Es werden zwei Täter gesucht, die so beschrieben werden:
- ca. 40 Jahre alt, ca. 190cm groß, kräftige Statur, schwarzes T-Shirt und braune, kurze Lederhose, schwarze Schuhe und schwarze Kappe.
- ca. 30 Jahre alt, ca. 190cm groß, schlanke Statur, schwarzes T-Shirt, braune, kurze Lederhose, schwarze Schuhe und graue Kappe.
Wer am Samstagabend um 19 Uhr im Bereich Seidlstraße, Hirtenstraße, Arnulfstraße etwas gesehen hat, das mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnte, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden: Beim Kommissariat 44 (Tel. 098 29010-0) oder bei jeder anderen Dienststelle.