Maxvorstadt: Feiernde keilen Streifenwagen ein - Polizei räumt Platz

Das Wochenede vor den beschlossenen Corona-Lockerungen war für die Polizei noch einmal einsatzreich. An mehreren Stellen in der Stadt lösten die Beamten Partys auf, ein Schwerpunkt war der Georg-Elser-Platz.
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Die Polizei war im ganzen Stadtgebiet im Einsatz und löste Feiern auf (Symbolbild).
Die Polizei war im ganzen Stadtgebiet im Einsatz und löste Feiern auf (Symbolbild). © imago /Alexander Pohl

Maxvorstadt - Die Münchner Polizei war am Wochenende im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, um mehrere Corona-Partys aufzulösen: Von Freitag bis Sonntag rückten die Beamten diesbezüglich rund 50 Mal aus. Ein Schwerpunkt war dabei auch die Maxvorstadt.

Schwabing: Feiernde keilen Streifenwagen ein

Dort hatten Anwohner im Bereich der Türkenstraße und rund um den Georg-Elser-Platz am Freitagabend die Polizei gerufen. Dort feierten rund 500 Personen, die teilweise die Straße blockierten, so dass der Fahrzeugverkehr nicht mehr möglich war.

Das merkte auch die Polizei: Die Feiernden keilten einen Streifenwagen, der sich im Schritttempo den Weg durch die Menge bahnte, ein und stoppten ihn dadurch. Einige Personen schlugen zudem mit ihren Händen gegen das Auto. Erst, als ein Unterstützungskommando eintraf, konnte die Situation entspannt werden.

Gegen 0:30 Uhr räumte die Polizei schließlich den Platz. Nach rund 30 Minuten hatte sich auch die letzten Feierwütigen entfernt.

Corona-Partys im ganzen Stadtgebiet aufgelöst

Im Zusammenhang mit dem Einsatz ermittelt die Polizei auch, ob es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und einem 25-Jährigen kam. Dieser gab an, sich am Bein verletzt zu haben. Der Sachverhalt wurde durch das Unfallkommando aufgenommen. Hierzu sind jedoch weitere Ermittlungen nötig.

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Neben der Maxvorstadt war die Polizei am Wochenende zudem an den einschlägigen Örtlichkeiten wie etwa am Wedekindplatz, Friedensengel, Siegestor, Wittelsbacherbrücke, Gärtnerplatz und dem Isarufer mit ähnlich gelagerten Einsätzen gebunden.

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23 Kommentare
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  • FanM am 08.06.2021 21:28 Uhr / Bewertung:

    `Man hat wohl auch einen Marsch zur Feldherrnhalle unterbunden. Um Himmelswillen - ich bin ja Jahrzehnte zu spät daran, das liegt halt an meinem Gedächtnis. War das nicht im Jahre 2060?

  • HenryJuneandI am 07.06.2021 07:05 Uhr / Bewertung:

    Treffen kann man sich auch ohne Alkohol. Und es geht hier weniger um den Coronakampf der Regierung, sondern um das asoziale Verhalten einiger. Das gabs aber auch schon vor Corona, am Gärtnerplatz schon mindestens 10 Jahre, ist aber durch Corona endlich mal in den Fokus der breiten Öffentlichkeit gekommen.

  • Ludwig aus Bayern am 06.06.2021 16:48 Uhr / Bewertung:

    Überall auf der Welt wünschen sich die Menschen Freiheit. Was wünschen sich die Deutschen? Härtere Strafen.

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