Maxvorstadt: Duo tritt auf am Boden Liegenden ein – ein Täter auf der Flucht

Zwei Männer haben am Donnerstagabend auf einen 33-Jährigen eingeschlagen und eingetreten und ihn dabei schwer verletzt. Einer der Täter ist derzeit noch auf der Flucht.
von  Hüseyin Ince, André Wagner
An einer Tramhaltestelle in der Dachauer Straße wurde ein Mann verprügelt und dabei schwer verletzt. (Symbolbild)
An einer Tramhaltestelle in der Dachauer Straße wurde ein Mann verprügelt und dabei schwer verletzt. (Symbolbild) © David Inderlied/dpa/Illustration

Maxvorstadt - Zum Feierabend, gegen 18.30 Uhr, mussten einige Münchner am Donnerstag Zeuge eines Gewaltbrechens werden, mitten in der Stadt, an der Haltestelle Karlstraße. Mehrere Anrufe gingen bei der Polizei ein. Es wurde berichtet, dass auf einen Mann eingeschlagen und eingetreten werde, der bereits wehrlos am Boden liegt. Von zwei Angreifern war die Rede. Bei der Attacke erlitt das Opfer einen Schädel- und Nasenbruch.

Maxvorstadt: Opfer schwer verletzt

Die Polizei schickte umgehend einige Streifenwagen an die Haltestelle und fand einen Schwerverletzten vor, einen 33-Jährigen aus dem Landkreis München. Die Täter waren weg. Zeugen beschrieben sie.

Oft heißt es ja: Täter kommen zurück zum Tatort. Und so war es auch hier. Es wurde ein Mann auffällig, der sich allzu sehr für die Polizeiarbeit interessierte, als die Beamten den Verletzten versorgten, Spuren sicherten und den Notarzt riefen.

Bei der Kontrolle des Mannes stellte sich heraus, dass er einer der Angreifer gewesen ist. Es war ein 42-jähriger Mann mit rumänischen Wurzeln, ohne Wohnsitz. Er wurde festgenommen. Der zweite Täter ist derzeit noch flüchtig. er wurde von Zeugen wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 165 cm, südeuropäischer Typ, keine Brille, keine erkennbaren Tätowierungen; bekleidet mit einer dunkelblauen Jacke.


Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Trambahnhaltestellte in der Dachauer Straße/Elisenstraße/Hauptbahnhof Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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