Maxvorstadt: Drei maskierte Männer überfallen Pfandleihhaus

Am helllichten Tag wollen drei Männer mit einem schnellen Raubzug in der Maxvorstadt am Samstag Beute machen. Sie scheitern und werden von der Polizei eingesperrt.
von  Hüseyin Ince
Mehrere Streifenwagen der Polizei stehen aufgereiht nebeneinander. (Symbolbild)
Mehrere Streifenwagen der Polizei stehen aufgereiht nebeneinander. (Symbolbild) © Rolf Vennenbernd/dpa

Maxvorstadt - Stellen Sie sich vor, Sie gehen an einem Samstag um zehn Uhr in der Maxvorstadt spazieren, shoppen vielleicht. Und aus dem Augenwinkel sehen Sie, wie sich drei Männer je eine Maske überziehen und mit vorgehaltener Waffe in ein Pfandleihhaus stürmen. Was würden Sie tun?

Samstag Vormittag in der Maxvorstadt: Bande will Pfandleihhaus ausrauben

Richtig, genau das tat ein 26-Jähriger, der das am späten Samstagmorgen so beobachtete. Er rief die Polizei. Die Beamten rückten mit insgesamt 20 Streifen an, also etwa hundert Polizisten. Sie umzingelten das Pfandleihhaus und konnten trotz abgedunkelter Scheiben einen maskierten Mann erkennen.

Die Polizisten rückten nun geordnet in das Gebäude vor. Im Inneren entdeckten sie den mit der Faust niedergeschlagenen Inhaber (57) des Geschäfts. Die Räuber hatten ihn mit Kabelbindern gefesselt und zurückgelassen. Die drei Maskierten versuchten, über den Hinterausgang zu fliehen.

Dort warteten weitere Beamte. Sie nahmen die Diebe fest, widerstandslos. Die drei Männer im Alter von 32, 37 und 45 Jahren hatten Schmuck im Wert von mehr als 10.000 Euro gestohlen.

Die verhinderten Diebe wurden zunächst im Präsidium eingesperrt und im Laufe des Sonntags dem Haftrichter vorgeführt.

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