Mathias Tretter über den Zwang zum Selbstporträt

Kabarettist Mathias Tretter rechnet mit der Selfie-Generation ab. Selbstkritik gehört dabei auch dazu.
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Rechnet mit dem "Selfie" ab: Mathias Tretter.
Julia Kobalz Rechnet mit dem "Selfie" ab: Mathias Tretter.

Schwabing - Eigentlich heißt seine französische Bulldogge "Selfie“ – aber den Trend zum Schnappschuss des eigenen Gesichts hat Kabarettist Mathias Tretter trotzdem erkannt und als Zwang zur Selbstinszenierung einer postdemokratischen Gesellschaft definiert. Dabei ist nichts anderes zu beobachten als ohnehin schon in Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur praktiziert: die schamlose Überhöhung des eigenen Ichs.

Dieses Phänomen zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten: Selbst Systemadministratoren und Kindergärtnerinnen präsentieren sich, als entsprängen sie der "Gala“ und lassen Kate Moss oder George Clooney wie fränkische Jugendherbergseltern aussehen. Warum sich Tretter selbst nicht von der Selbstüberschätzung ausnimmt, erfährt man in seinem Programm "Selfie“.


Ursulastr. 9, 20 Uhr; Karten 22 Euro unter: 089 / 391997.

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