Maskenverweigerer rastet am Pasinger Bahnhof aus

Am Sonntagabend ist ein Mann am Pasinger Bahnhof ausgerastet, weil er in einem Fast-Food-Restaurant eine Maske tragen und ein Kontaktformular ausfüllen sollte.
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Die Bundespolizei rückte aus, weil ein Mann am Pasinger Bahnhof komplett ausgerastet war. (Symbolbild)
Die Bundespolizei rückte aus, weil ein Mann am Pasinger Bahnhof komplett ausgerastet war. (Symbolbild) © Bundespolizei

Pasing - Am späten Sonntagabend ist ein Mann in einem Schnellrestaurant ausgeflippt, weil er eine Maske tragen und ein Kontaktformular ausfüllen sollte. Am Ende ging er sogar auf den Schichtleiter los und beschädigte die Tür.

Wie die Polizei mitteilte, kam ein 19-Jähriger gegen 23.50 Uhr in das Lokal am Pasinger Bahnhof. Weil er die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug, wies ihn der Mitarbeiter bei der Bestellung auf die Verpflichtung hin und bat ihn zudem, ein Kontaktformular auszufüllen. 

Aggressiver Kunde rastet aus

Der Kunde reagierte äußerst aggressiv, fing an zu schreien und warf Servietten und Strohhalme durch die Gegend. Zudem verweigerte er das Ausfüllen des Formulars. 

Der Schichtleiter bekam den Vorfall mit und versuchte, den jungen Mann zu beruhigen. Das hatte jedoch nur einen gegenteiligen Effekt: Der Besucher wurde noch aggressiver und spuckte den 34-Jährigen an. Das Fast-Food-Restaurant verließ er erst, nachdem er seine Bestellung erhalten hatte.

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Mann tritt Mitarbeiter und Fenster ein

Die Auseinandersetzung war aber noch lange nicht vorbei: Am Hintereingang des Lokals kam es zu einem Gerangel zwischen den beiden. Als der Schichtleiter versuchte, die Flügeltür zuzuziehen, spuckte der 19-Jährige gegen die Scheibe und trat seinem Gegenüber gegen den Oberschenkel und danach ein Fenster der geschlossenen Tür ein. 

Der Mitarbeiter verständigte die Bundespolizei, die dem Kunden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis für den Pasinger Bahnhof erteilte. 

Der 34-Jährige erlitt durch den Tritt eine Schwellung am Oberschenkel. Gegen den 19-Jährigen wird wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung sowie Hausfriedensbruch ermittelt. Zudem erwartet ihn ein Bußgeldverfahren aufgrund der Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz.

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9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 31.08.2021 19:14 Uhr / Bewertung:

    Und solche Typen sollen die Renten für die jetzigen 60jährigen mitfinanzieren? Ob der jemals einen Fulltime-Job ausüben wird?

  • MadridistaMUC am 31.08.2021 16:19 Uhr / Bewertung:

    Ein "Spucker"... Alles klar.

  • FanM am 31.08.2021 08:28 Uhr / Bewertung:

    Was meint ihr, was wir mit Kindern erleben, die in den Kitas hochgezogen werden?

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