Mariensäule: Einer kommt durch

Pasing - Durchkommen ist gar nicht so leicht. Seit Wochen, ja: seit gefühlten Ewigkeiten. Pasing ist von Baustellen geprägt, die Ladenbesitzer klagen schon lang und heftig über Umsatzrückgänge.
Immerhin, eine Frau, die seit 1980 (wieder) ganz zentral am Pasinger Marienplatz beheimatet ist, erträgt das Chaos ohne erkennbares Murren: Die Maria auf ihrer Säule.
Das Heiligenbild ist von allen Seiten durch rotweiße Sperrgitter umgeben - aber mindestens einer kommt hier durch: der städtische Mitarbeiter, der hier die Blumen gießt. Und das offenbar täglich. Und so blüht es hier am Fuße der Maria, in den Tonnen gleich zwischen Staub und Schutt, unverdrossen in Rot und Violett, in Orange und Gelb.
Manche Dinge können auch Baustellen nicht ändern, weder vorübergehend noch nachhaltig. Ob das ein Trost für die Pasinger ist?