Maria-Theresia-Gymnasium erstrahlt in neuem Glanz

Das Maria-Theresia-Gymnasium hat mit Unterstützung der Stadt neue Toiletten, einen neuen Aufzug, eine neue Mensa bekommen. Auch für eine bessere Akustik und für den Brandschutz war noch Geld da.
von  Sarah Still
Der Schulhof des Maria-Theresia-Gymnasium am Regerplatz.
Der Schulhof des Maria-Theresia-Gymnasium am Regerplatz. © Sarah Still

Das Maria-Theresia-Gymnasium hat neue Toiletten, einen neuen Aufzug, eine neue Mensa bekommen. Auch für eine bessere Akustik und für den Brandschutz war noch Geld da.

Haidhausen - Eigentlich will der Schüler nach der großen Pause nur mal kurz auf die Toilette. Geht aber nicht – das Klo ist besetzt. Vertreter der Stadt stehen in der Jungentoilette des Maria-Theresia-Gymnasiums am Regerplatz 1 und bewundern die neuen Toiletten. Die funktionieren ohne Wasser und sind geruchslos.

Bürgermeisterin Christine Strobl ist von den wasserlosen Urinalen so begeistert, dass sie mit ihrem Smartphone flugs ein Foto schießt und es bei Facebook postet.

„Das können aber nur meine 1200 Freunde sehen, meine Seite ist nämlich nicht öffentlich“, sagt Strobl.

Die technischen Tricks hat sie von ihren Kindern verraten bekommen und ihre Kinder wissen sicherlich auch, wie der Alltag an vielen Schulen in München aussieht.

Auch die Stadt München wusste, dass an den Schulen etwas passieren muss. „Viel Geld wurde für Brandschutz ausgegeben, aber es klemmt noch an anderen Ecken“, sagt der Schulstadtrad Rainer Schweppe.

Auch er ist mit der Bürgermeisterin unterwegs – gemeinsam wollen sie sich davon überzeugen, dass das Geld von der jährlichen Sonderpauschale in Höhe von 17 Millionen Euro sinnvoll eingesetzt wird.

Das Maria-Theresia-Gymnasium hat für insgesamt 12,3 Millionen Euro eine neue Mensa, neue Toiletten, eine Toilette für Rollstuhlfahrer und einen Aufzug bekommen.

Außerdem wurde in den Brandschutz, in eine bessere Akustik investiert und auch auf dem Pausenhof hat sich einiges getan.

Sehr zur Freude des Elternbeirats. Peter Gross, Vorsitzender des Beirats, überreicht Christine Strobl eine Skulptur bestehend aus einem Pflasterstein, einer alten Schaufel und einem blauen Seil. „All das wurde während der Bauarbeiten gefunden“, erklärt Gross.

Besondern glücklich seien die Eltern auch über den Zeitplan der Bauarbeiten gewesen. „Immer am ersten Ferientag kamen die Handwerker, die Schüler waren von den Bauarbeiten nicht betroffen“, sagt Gross.

Ob das die Schüler auch so gefreut hat, konnten sie nicht erzählen – sie strömen nach der Pause wieder in die Klassenzimmer.

Und nach der kurzen Stippvisite der Bürgermeisterin waren auch die Jungentoiletten wieder für die Schüler frei.

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