Kommentar

Mangelnde Sanierung der Schimmel-Schule: Kurz gedacht

AZ-Lokalredakteur Paul Nöllke über die Reaktion der Stadt auf die Hilferufe aus einer maroden Schule in Obersendling.
von  Paul Nöllke

Obersendling - Die Stadt muss die Schul-Container an der Baierbrunner Straße für viel Geld renovieren oder austauschen lassen. Das wissen die Eltern, die Lehrer, der Bezirksausschuss – und am Ende auch die Stadt, deren Gutachter den Verantwortlichen hoffentlich ein realistisches Bild weitergeben.

Wieso handeln die Verantwortlichen also seit Jahren nicht, obwohl die Sanierung dadurch am Ende sogar teurer werden wird? Vielleicht fehlt irgendwo ein Budget, vielleicht hoffen manche auch heimlich, dieses Problem erst einmal aussitzen zu können.

Konsequentes Ignorieren ist inakzeptabel

Dieses kurzfristige Denken kommt in der Politik häufig vor. Dass es den Münchnern am Ende mehr Steuergelder kosten wird: ganz bestimmt ärgerlich. Doch dass durch das konsequente Ignorieren dieses Problems nun aber jeden Tag die Gesundheit von Kindern und Lehrern gefährdet wird, ist mehr als das. Es ist absolut inakzeptabel.

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