Mahnwache für Hiroshima

Zum 68. Mal jährt sich diesen August der Bombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima. Das "Münchner Friedensbündnis" und das "Bündnis gegen Krieg und Rassismus" rufen anlässlich dessen zur Mahnwache auf.
von  az
Am Sendlinger-Tor-Platz soll am Dienstag, 6. August, Hiroshima gedacht werden: Zum 68. Mal jährt sich der Abwurf der ersten Atombombe auf die japanische Stadt.
Am Sendlinger-Tor-Platz soll am Dienstag, 6. August, Hiroshima gedacht werden: Zum 68. Mal jährt sich der Abwurf der ersten Atombombe auf die japanische Stadt. © Ronald Zimmermann

Zum 68. Mal jährt sich diesen August der Bombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima. Das "Münchner Friedensbündnis" und das "Bündnis gegen Krieg und Rassismus" rufen anlässlich dessen zur Mahnwache am Sendlinger-Tor-Platz auf.

Altstadt - "Atomwaffen abschaffen", "Abzug der Atomwaffen aus Deutschland", Keine Modernisierung von Atomwaffen" und "Verbot und Vernichtung aller Atomwaffen weltweit": So lauten die Forderungen der Veranstalter des "Hiroshima-Tags 2013", das "Münchner Friedensbündnis" und das "Bündnis gegen Krieg und Rassismus". 

Deshalb organisieren sie am Dienstag, 6. August, eine Mahnwache am Sendlinger Tor. Dort soll es auch verschiedene Beiträge geben. Hier gibt's weitere Infos zur Veranstaltung.

So begründen das “Münchner Friedensbündnis“ und das „Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus“ ihr Engagement:

"Seit dem Abwurf der US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki am 6. Und 9. August 1945 gehört der Kampf für die Abschaffung aller Atomwaffen zu den zentralen Zielen der Friedensbewegung in allen Ländern der Welt. Denn anders als bei anderen Kriegswaffensystemen, ist bei einem Einsatz von Atomwaffen die gesamte Existenz der Menschheit bedroht.

Die mit dem Amtsantritt von US-Präsident Obama verbundenen Hoffnungen vieler Menschen, dem Ziel, einer „Welt ohne Atomwaffen“ näher zu kommen, haben sich nicht erfüllt. Auch die Beschlüsse der Bundesregierung und des Bundestags für den Abzug der in Deutschland stationierten Atomwaffen haben sich als leere Versprechungen erwiesen. Stattdessen werden die Atomwaffenarsenale modernisiert. Weltweit wurden im Jahr 2012 mehr als 100 Milliarden US-Dollar für die Atomrüstung ausgegeben. Mit der Lieferung atomwaffenfähiger U-Boote an Israel beteiligt sich Deutschland an der militärischen und atomaren Aufrüstung im Nahen Osten."

 

Wann? 6. August, 17.30 Uhr

Wo? Sendlinger-Tor-Platz 1

 

 

 

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