Ludwigsvorstadt: Mann bedroht seine Mitbewohner

Alarm in einem Heim für Obdachlose. 45-Jähriger rastet aus. Die Polizei rückt mit 50 Beamten an.
Ralph Hub
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Die Polizei fuhr mit 50 Mann in 25 Streifenwagen zum Obdachlosenheim.
Die Polizei fuhr mit 50 Mann in 25 Streifenwagen zum Obdachlosenheim. © Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

Ludwigsvorstadt - Der 45-Jährige machte einen wirren Eindruck. Er lief am Montagabend durch die Stockwerke der Unterkunft in der Schwanthalerstraße und drohte damit, seine Mitbewohner abzustechen. Der Mann war in der Vergangenheit schon öfter ausgerastet. Er ist polizeibekannt wegen Schlägereien und Drogenvergehen. Zudem hat er auch schon einen Polizeibeamten angegriffen.

25 Streifenwagen bei Polizeieinsatz

Gegen 22 Uhr verständigten die Heimbewohner den Notruf. 25 Streifenwagen mit mehr als 50 Beamten rückten an. Sie umstellten das Gebäude. Mit Schutzkleidung durchsuchten die Polizisten anschließend die Stockwerke nach dem 45-Jährigen. "Der Mann machte einen psychisch labilen Eindruck", sagte ein Polizeisprecher gestern, "ließ sich dann aber widerstandslos festnehmen."

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Das Messer hatte der Mann nicht dabei. Die Beamten fanden es in seinem Zimmer. Warum der Mann am Montagabend ausrastete ist, ist bisher noch nicht endgültig geklärt. Möglicherweise hatte er sich kurz zuvor mit einem anderen Heimbewohner darüber gestritten, wer als nächster ins Badezimmer darf. Gegen den 45-Jährigen wurde ein Haftbefehl beantragt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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4 Kommentare
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  • leafina am 22.12.2021 00:24 Uhr / Bewertung:

    Respekt! 25 Poizeiautos und 50 Beamten für diesen Einsatz! Es freut mich immer wieder zu lesen/hören, wie unsere Steuergelder verwendet werden!!!

  • Witwe Bolte am 21.12.2021 20:30 Uhr / Bewertung:

    Wahnsinn, ein Verwirrter, der auch noch ein Messer versteckt hat - und 25 Streifenwagen inkl. 50 Beamte erscheinen.
    Frag mich da, wo die alle parken.....
    Ist das nicht a bisserl too much?

  • Seikilos am 22.12.2021 07:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    "Angriff mit einer Waffe" - da wären Sie natürlich einfach ganz allein reinmarschiert und hätten den Täter rausgezerrt.

    Schonmal drüber nachgedacht, dass Sie nur den unvollständigen (!) Bericht nach (!) dem Einsatz hier lesen? Wie sich die Erstmeldung anhörte können Sie nicht beurteilen. Sehr wohl könnten Sie sich aber an andere "Messeraktionen" erinnern, die weit weniger glimpflich ausgegangen sind. Lieber 10 Polizisten zuviel, als auch nur einer zuwenig.

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