Leuchtenbergring: Macht den Deckel drauf!

Der Bezirksausschuss fordert einen Deckel auf die tiefer gelegenen Abschnitte des Leuchtenbergrings.
Gabriele Mühlthaler |
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Der Leuchtenbergring: Hier soll der Deckel drauf.
az-screenshot/Google Earth Der Leuchtenbergring: Hier soll der Deckel drauf.

Berg am Laim - Weniger Lärm und Abgase, mehr Grün, mehr Spiel- und Sportflächen – das könnte Wirklichkeit werden, wenn der Leuchtenbergring im Bereich der Rampe zur Bahnunterführung mit einem Deckel versehen würde.

Der Bezirksausschuss fordert dies jetzt auf Antrag seines Vorsitzenden Robert Kulzer (SPD). Zwischen Berg-am Laim-Straße und der Bahnüberführung Leuchtenbergring könnten Erholungsflächen wie über dem Petueltunnel entstehen. Statt auf vorbeirauschende Autos würden die Anwohner auf sattes Grün blicken.

„Mit dem Bau des Leuchtenbergrings (Teil des Mittleren Rings, Anm. d. Red.) wurde das Vorfeld der dortigen Wohnhäuser, gebaut um 1900, zerstört“, so Kulzer.

Trotz Lärmschutzmaßnahmen an den Häusern sei das Wohnen dort wenig erfreulich, zudem zerschneide der Mittlere Ring die Wege im Viertel.

„Nach der Fertigstellung der bisherigen Ringtunnel wird man wenige Stellen in München finden, die städtebaulich so misslungen sind“, meint Kulzer.

Heilen könne man dies nur mit einer Deckelung des vorhandenen Trogs und einer Einhausung der Rampen.

Ein 300 Meter langes und bis zu 40 Meter breites Areal auf der Oberfläche würde gewonnen in einem Bereich, der ein großes Defizit an Grün- und Spielflächen habe.

Für die Umgebung sei der Nutzen vergleichbar mit dem von Tunneln am Mittleren Ring. „Die Kosten sind wegen des vorhandenen Trogs aber deutlich geringer“, sagt Kulzer. Das sah auch der BA so und stimmte unisono zu.

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